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In reply to by Anonymous

Christian


Liebe Andrea,

ich glaube du irrst dich mit einigen Dingen. Hier ein paar Gedanken zu deinen Ausführungen:

Die Befürchtung ist nicht, dass Abtreibung zum Hobby wird, sondern dass sie verharmlost wird und es somit zu mehr Abtreibungen kommt. Vergleichbar mit harten Drogen. Wenn man die legalisiert, dann kommt es zu mehr Konsumenten.
Ein abgetriebenes Kind ist eine zerstörte Existenz. Eine lebendiges Kind ist höchstens eine extrem eingeschränkte Existenz. Würdest du sagen das Recht auf geglückte Existenz ist höher als das Recht auf (Über-)Leben? Das klingt ziemlich stalinistisch und kann
schnell zu NS-Euthanasie pervertieren. Nenn doch bitte mal einige deiner vielen Beispiele wo ein Kind eine "zerstörte" Existenz hat. Nenn doch mal ein armes Kind oder ein behindertes, das sagt es wäre lieber tot.
Bei den Tieren hast du Recht, da gibt es viel Grausamkeit, aber sollten wir nicht erstmal bei den Menschenrechten anfangen und dann die Tierrechte geradebiegen? Ein Tier zu töten ist für dich genauso pervers wie seinen eigenen Nachwuchs zu töten? Ein Mensch hat doch einen höheren Wert und Würde als ein Vieh. Oder würdest du sagen dein Leben ist so viel Wert wie das einer Ziege oder Forelle oder Wanze?

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