Bischöfe besorgt über mögliche Änderung des Familienbegriffs
Irland entfernt sich weiter von christlichen Wurzeln
DUBLIN. Irlands Bischöfe zeigen sich besorgt über zwei Volksabstimmungen, die Anfang März in Irland anstehen. Das erste Referendum zielt auf eine Neudefinition beziehungsweise Erweiterung des Familienbegriffs in der Verfassung ab, berichtet die katholische Nachrichtenagentur CNA. Die Bischöfe argumentieren, dass diese Änderung den wahrgenommenen Wert der Ehe untergraben könnte, indem der Begriff „Ehe“ mit einer „dauerhaften Beziehung” gleichgesetzt werde. Sie stellen fest, dass es dem Begriff „dauerhafte Beziehung“ an Klarheit mangelt und dass er unbeabsichtigte rechtliche und soziale Folgen haben könnte.
Das zweite Referendum würde einen Artikel über die Rolle der Frau im Kontext häuslicher Fürsorge streichen – und stattdessen einen neuen einführen, in dem die Begriffe „Frau“ und „Mutter“ nicht mehr vorkommen.
Die irischen Bischöfe warnen, dass die geplanten Änderungen den unverzichtbaren gesellschaftlichen Beitrag von Müttern nicht anerkennen würden. Sie plädieren für eine umfassendere Anerkennung der Fürsorge und betonen die Bedeutung der Fürsorge in der Familie und durch den Staat für das Gemeinwohl.
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