Das Baby Indi Gregory ist tot – Trauer und Entsetzen weltweit

Nach Gerichtsentscheid Apparate abgestellt

13.11.2023

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LONDON. Das Ende Februar geborene Baby Indi Gregory ist in der Nacht zu Montag in einem Hospiz im englischen Nottingham gestorben. Auf gerichtliche Verfügung hin und nach dem Willen der involvierten Ärzte war untersagt worden, die lebenserhaltenden Maßnahmen weiter fortzuführen. Das Mädchen litt von Geburt an an einem genetischen Defekt, der eine mitochondriale Erkrankung verursacht, die nach Ansicht von Fachleuten unheilbar ist. Die Eltern des Kindes hatten bis zuletzt um die Erlaubnis zum Weiterleben ihrer Tochter gekämpft. Am Samstag war letztinstanzlich die Sonderklage des italienischen Konsuls in Manchester abgewiesen worden, der von der italienischen Regierung in Rom zum Vormund für das Mädchen bestellt worden war. Indi Gregory war erst vergangene Woche die italienische Staatsangehörigkeit verliehen worden, um sie zur kostenlosen Weiterbehandlung in ein römisches Krankenhaus bringen zu können.

 

Quellen:

Ausführlicher Kommentar zum Tod von Indi Gregory: "Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!"

Reaktionen:

“Der NHS (National Health Service, Bezeichnung für das staatliche Gesundheitssystem im Vereinigten Königreich) und die Gerichte haben ihr (sc. Indi) nicht nur die Chance auf ein längeres Leben genommen, sondern auch Indis Würde, in ihrem Zuhause zu sterben, wo sie hingehörte. Es ist ihnen gelungen, Indis Körper und ihre Würde zu nehmen, aber ihre Seele können sie ihr nicht nehmen.”

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- Dean Gregory, Indis Vater, in einer Stellungnahme, zitiert nach news.sky.com

 

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„Papst Franziskus umarmt die Familie der kleinen Indi Gregory, ihren Vater und ihre Mutter, betet für sie und wendet seine Gedanken allen Kindern zu, die in diesen Stunden auf der ganzen Welt Schmerzen erleiden oder wegen Krankheiten und Kriegen ihr Leben riskieren.”

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- Matteo Bruni, Leiter des Presseamtes des Heiligen Stuhls, zitiert nach www.vaticannews.va

 

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„An die Stelle der Unverfügbarkeit eines gottgeschenkten Lebens sind hedonistische und ökonomische Kriterien getreten, anhand derer entschieden werden soll, welches Leben lebenswert ist und welches nicht.”

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- Dr. Sebastian Ostritsch auf www.corrigenda.online

 

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