Elon Musk: „Wir müssen aufhören, Frauen Angst vor Kindern zu machen“

Interview mit Tucker Carlson

16.10.2024

Elon Musk
Elon Musk Copyright by IMAGO / Future Image

In einem aktuellen Interview mit Tucker Carlson äußerte sich Elon Musk erneut besorgt über die weltweit sinkenden Geburtenraten und kritisierte die Verbreitung von antinatalistischem Gedankengut in der Gesellschaft, wie Live Action berichtet.

Der Antinatalismus ist eine philosophische Position, die sich gegen die Fortpflanzung des Menschen ausspricht. Diese Position beruht auf der Überzeugung, dass das Leben mit unvermeidlichem Leiden verbunden ist und dass es moralisch problematisch ist, neue Menschen zu schaffen, da sie ohne ihre Zustimmung geboren werden.

„Wir machen Mädchen Angst, indem wir ihnen sagen: ‚Wenn du schwanger wirst, ist dein Leben vorbei.‘ Das wird in den Schulen gelehrt. Ich denke, wir sollten keine Teenager-Schwangerschaften haben, aber ein Kind zu bekommen ist eines der schönsten und glücklichsten Dinge, die man erleben kann“, so Musk.

Er hatte in den vergangenen Jahren wiederholt Abtreibungen und Verhütungsmittel als Bedrohung für die Menschheit und die Zivilisation bezeichnet. In seinem jüngsten, zweistündigen Interview sprach er erneut über die weltweit sinkenden Geburtenraten und nannte als Ursache antinatalistische Ideologien in den Bildungssystemen und der Gesellschaft im weiteren Sinne.

Besonders besorgt ist Musk über die Situation in Europa, wo die Geburtenrate nur halb so hoch ist wie nötig, um die Bevölkerung zu erhalten. „Wenn Europa nicht eine Geburtenrate erreicht, die zumindest dem Erhaltungsniveau entspricht, befindet es sich im freien Fall, im demografischen Kollaps“, warnte er.

Musk bezeichnete die antinatalistischen Tendenzen in Amerika und Europa als „zivilisatorischen Selbstmord“. Die Vorstellung, dass die Welt überbevölkert sei, nannte er einen „misanthropischen Mythos“. „In Wirklichkeit ist die Erde unterbevölkert“, so Musk.

Elon Musk is all in.

(0:00) Elon Musk Is All in on Donald Trump
(6:35) Providing Starlink to Victims of Hurricane Helene
(9:22) If Trump Loses, This Is the Last Election
(21:49) The Epstein and Diddy Client List
(33:38) Vaccines
(35:49) The Movement to Decriminalize Crime… pic.twitter.com/jNqB1ThqQz

— Tucker Carlson (@TuckerCarlson) October 7, 2024

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Kommentare

Lieber Herr Jung,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

offen gesagt habe ich sehr große Probleme,wenn ein Person des öffentlichen Lebens sich für den Schutz des ungeborenen Lebens und die Stärkung der klassischen Familie einsetzt und dieses als Freibrief versteht, sich im Übrigen "wie die Axt im Walde" zu benehmen. Das Interview von Tucker Carlsson mit Elon Musk empfinde ich als ungeheure Provokation. Elson Musk ist - wenn ich eine höfliche Umschreibung verwenden soll - eine schillernde Persönlichkeit, wenn ich ehrlich bin, eine Lügner und Demagoge. Als ursprünglicher Trump-Gegner hat er sich im laufenden US-Wahlkampf dem Präsidenten und jetzigen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump mit Haut und Haaren verschrieben. Wenn Musk die Stärkung der klassischen Familie am Herzen liegt warum schafft er es dann nicht, in seiner eigenen Familie für Frieden zu sorgen. Mit seiner Trans-Tochter liegt er jedenfalls über Kreuz. Musk ist bekanntlich Eigentümer der Social Media Plattform X, die für neutralen Austausch sorgen sollte. Allerdings kümmert er sich einen Dreck um Neutralität sondern nutzt diese Plattform zur Hetze gegen Gegner seines großen Idols. Im Übrigen ist es eine Illusion zu glauben, er unterstütze Donald Trump ausschließlich um dessen konservativer Haltung Willen in   familienpolitischen Fragen. Fakt ist, dass Musk mit der Biden-Administration hin und wieder aneinander geraten ist, weil er geglaubt hat - wie Übrigens auch Trump - er stünde über dem Gesetz. Er hat selbst gesagt wenn Trump nicht gewinnt bin ich am Arsch.

Ungeachtet meiner Unterstützung von 1000 plus, die auch weiterhin besteht, wünsche ich mir, dass bei der US-WAHL Kamala Harris und Tim Walz das Rennen für sich entscheiden. Ich bin mir bewusst, dass diese Haltung in dortigen Kreisen wahrscheinlich Kopfschütteln und Unverständnis auslösen. Aber einen Donald Trump und dessen Anhänger kann ich beim besten Willen nicht unterstützen.

Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, in Sachen Lebensschutz auch Prominente zu Wort kommen zu lassen. Allerdings sollte man nicht nur auf deren Worte sondern auf ihren Lebenswandel insgesamt achten. Ansonsten wird der gute Ruf und die Seriosität von 1000 plus Schaden nehmen.

 

Mit freundlichen Grüßen 

Martin Ertle 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sehr geehrter Herr Ertle, 

ist das Ihr Ernst, daß jeder,dessen Kinder nicht alle auf dem richtigen Wege sind, nichts zu ethischen Fragen und Glaubensfragen sagen darf? Dann müßten wohl viele schweigen, die derzeit sehr fromm reden. Und ich glaube nicht, daß Sie nicht auch Ihre eigenen Leichen im Keller haben. Und daß Sie Ihrer Antipathie gegen Donald Trump unzählige ungeborene Kinder zu opfern bereit sind, schockiert mich, ehrlich gesagt. Denn das wäre die Folge eines Wahlsieges von Kamala Harris. Damit wirbt sie ja ganz offen! 

Ich wähle keinen Politiker, weil er mir sympathisch ist, sondern ich wähle die Politik, die weniger schlecht ist als die angebotene Alternative. Denn wir sind  für die Folgen unseres Tuns verantwortlich. 

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