Heldenhaftes Opfer gegen den NS: Selige Familie Ulma
„Es gibt keine größere Liebe“
Markowa - „Es gibt keine größere Liebe“ – Mit diesen Worten beschreibt ein neues Buch das Opfer der polnischen Familie Ulma, die während der NS-Besatzung acht Juden vor der Deportation schützte, wie kath.net berichtet. Ihr Einsatz endete tragisch: Nach ihrer Denunziation wurden die Ulmas und die von ihnen versteckten Juden am 24. März 1944 brutal ermordet.
Am 10. September 2023 wurde die gesamte Familie, einschließlich des neugeborenen Kindes, das während der Hinrichtung starb, in Markowa seliggesprochen. Sie gelten als Märtyrer und wurden bereits 1995 von Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt. Der 9. Juli, der Hochzeitstag der Eltern Józef und Wiktoria, wurde zu ihrem offiziellen Gedenktag erklärt. Das Buch „Es gibt keine größere Liebe“ würdigt den Mut und das Martyrium der Familie. Es bietet nicht nur eine bewegende historische Aufarbeitung, sondern auch eine Einladung, die Geschichte der Ulmas als Inspiration für die Gegenwart zu verstehen.
Die Geschichte der Familie Ulma erinnert eindringlich daran, dass jedes Leben – unabhängig von den Umständen – unveräußerliche Würde besitzt.
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