Kamala Harris: Keine Zugeständnisse bei Abtreibungen trotz religiöser Freiheiten
Vizepräsidentin
In einem Interview mit NBC machte Vizepräsidentin Kamala Harris deutlich, dass sie keinerlei Einschränkungen oder Ausnahmen für Abtreibungen akzeptieren würde, wie Live Action berichtet.
Auf die Frage, ob religiöse Ausnahmen für Abtreibungen unter ihrer Regierung denkbar seien, antwortete Harris: „Ich glaube nicht, dass wir Zugeständnisse machen sollten, wenn es um das Grundrecht geht, Entscheidungen über den eigenen Körper zu treffen“. Sie betonte auch, dass die grundlegende Freiheit, die Frauen in Amerika einst durch „Roe v. Wade“ erhielten, wiederhergestellt werden müsse.
Diese Haltung lässt befürchten, dass in einer von Harris geführten Regierung religiöse Gruppen oder medizinisches Personal gezwungen werden könnten, Abtreibungen zu unterstützen, auch wenn dies ihrem Glauben oder Gewissen widerspricht.
Bereits in der Vergangenheit haben die katholischen Nonnen der „Little Sisters of the Poor“ vor dem Obersten Gerichtshof gegen eine Verordnung gekämpft, die sie dazu verpflichten sollte, die Kosten für Verhütungsmittel zu übernehmen.
Für viele bleibt die Frage offen, ob religiöse Rechte in Zukunft weiter eingeschränkt werden könnten. Dies könnte auch Ärzte betreffen, die sich aus moralischen Gründen gegen die Durchführung von Abtreibungen aussprechen.
Im Zentrum der Debatte steht die Religionsfreiheit, die von Gründervätern wie Thomas Jefferson und James Madison als unveräußerliches Recht verstanden wurde. Der Oberste Gerichtshof hat wiederholt religiöse Rechte verteidigt, zuletzt als er einen Bundesrichter daran hinderte, Arbeitgeber zu zwingen, Abtreibungen zu unterstützen.
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