Koalitionsvertrag: Kein Fortschritt beim Lebensschutz – „Hilfe statt Abtreibung“ bleibt unsere Aufgabe

Kristijan Aufieros Kommentar in der Jungen Freiheit

25.04.2025

Kristijan Aufiero
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In seinem Kommentar in der Jungen Freiheit kritisiert Kristijan Aufiero, Geschäftsführer von 1000plus, den neuen Koalitionsvertrag als verpasste Chance für den Schutz ungeborener Kinder und die Unterstützung schwangerer Frauen in Not: „Wieder wird eine christdemokratisch geführte Regierung den Lebensschutz vernachlässigen.“

So lautet sein ernüchterndes Fazit zur aktuellen politischen Lage. Zwar wurde eine völlige Legalisierung von Abtreibungen in den ersten drei Monaten verhindert – „eine Katastrophe in Sachen Lebensrecht konnte […] verhindert werden“ – doch insgesamt fehle ein echtes Signal für eine Kultur des Lebens.

Besonders kritisch sieht Aufiero die geplante Ausweitung wohnortnaher Abtreibungsmöglichkeiten und die stärkere Finanzierung von Schwangerschaftsabbrüchen durch Krankenkassen. Zwar spreche der Koalitionsvertrag auch von Hilfe für Schwangere, doch dieses Bekenntnis bleibe oberflächlich:

„Gleichzeitig soll es so viel ‚wohnortnahe‘ Abtreibungsmöglichkeiten wie möglich geben und mehr Abbrüche durch Krankenkassenbeiträge finanziert werden als bisher.“

Sein Appell ist klar: „Lebensschutz muss Hilfe bedeuten.“ Eine Politik, die Schwangeren wirklich zur Seite steht, müsse konkrete Hilfsangebote schaffen – nicht nur Zugänge zu Abtreibung erleichtern. Der Koalitionsvertrag sei ein politisches Patt – keine Zeitenwende. Deshalb ruft Aufiero zur gesellschaftlichen Verantwortung auf:

„Lassen Sie uns gemeinsam eine Koalition für ‚HILFE statt Abtreibung‘ schmieden!“

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