Kritische Fehler in der CHAT-Studie zu Abtreibungen aufgedeckt

Medikamentöse Abtreibungen

14.01.2025

Mifepristone
Mifepriston Copyright by IMAGO / NurPhoto

Die in den Medien oft zitierte CHAT-Studie (Akronym für: „California Home Abortion by Telehealth Study“) soll gravierende methodische Fehler enthalten, wie Live Action News berichtet.

Ziel der Studie war es „die Evidenzbasis für einen sicheren Ausbau des Zugangs zu medikamentösen Schwangerschaftsabbrüchen per Post mithilfe eines einfachen Telemedizinmodells online oder auf einer App zu schaffen.“  

Laut Webseite der Studie ist „CHAT die erste Studie dieser Art in den USA, die Abtreibungsmedikamente per Post ohne Arztbesuch oder Ultraschalluntersuchung evaluiert“. Weiter heißt es dort, dass die Forscher „eine vielfältige Stichprobe von Patientinnen erreichen wollten, die sich im ganzen Land einer medikamentösen Abtreibung unterziehen“. Für die Studie wurden sogar „Frauen ab 13 Jahren“ rekrutiert.

Finanziert wurde die Studie von investorengetriebenen Organisationen wie die Packard Foundation und die Open Society Foundations von George Soros. Offenbar wurde die Studie mit dem Ziel konzipiert, Abtreibungspillen als sicher darzustellen.

Wesentliche Kritikpunkte betreffen die enge Definition „schwerwiegender unerwünschter Ereignisse“, bei der Notfallbesuche nicht als solche gezählt wurden. Zudem schloss die Studie Frauen mit Eileiterschwangerschaften oder Risikofaktoren aus, was zu unrealistisch niedrigen Komplikationsraten führte. 

Im Alltag fehlen solche Sicherheitsvorkehrungen, wodurch die tatsächlichen Risiken für Frauen deutlich höher liegen könnten. Die FDA schreibt zwar vor, dass Ärzte Eileiterschwangerschaften diagnostizieren können müssen, verlangt jedoch keine Tests vor der Verschreibung der Abtreibungspille.

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