Papst Franziskus: Der Heilige Geist als Quelle der Einheit in Ehe und Familie

Zehnte Katechese

23.10.2024

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Papst Franziskus setzte in der dreiunddreißigsten Generalaudienz des Jahres 2024 seinen Katechesenzyklus über den Heiligen Geist fort, wie das Portal kath.net berichtet.

In seiner zehnten Katechese widmete er sich dem Thema „Der Heilige Geist und das Sakrament der Ehe“. Dabei hob er hervor, dass Gott sich als ein Gott der Liebe offenbart habe, der nicht einsam, sondern in der Dreifaltigkeit als Einheit der Liebe existiere. Der Heilige Geist sei das „Band der Einheit“ zwischen Vater und Sohn und gleiche diese Liebe in der Ehe zwischen Mann und Frau nach.

Franziskus erinnerte an den Schöpfungsbericht, wonach Gott den Menschen als Mann und Frau erschaffen habe. In der Ehe, so der Papst, spiegele sich die göttliche Einheit wider, wenn sich die Eheleute gegenseitig hingeben und empfangen. Der Heilige Geist schenke in dieser Beziehung göttliche Freude, wenn die Partner bereit seien, ihm Raum zu geben.

Besonders betonte der Papst die Bedeutung des Heiligen Geistes als Quelle der Einheit in der Familie. Diese Einheit sei für das Wohl der Kinder unerlässlich, denn sie litten besonders, wenn die Eltern ihre Beziehung auf „Sand“ statt auf die göttliche Grundlage der Liebe aufbauten. Franziskus forderte dazu auf, die spirituelle Vorbereitung von Paaren auf die Ehe zu vertiefen und den Heiligen Geist als „Finger Gottes“ in die Beziehung einzulassen.

Abschließend wandte sich der Papst in seiner Ansprache direkt an die deutschen Pilger und Schüler aus Heidelberg, ermutigte sie, in der Einheit mit Gott zu wachsen und stets die Hilfe des Heiligen Geistes zu suchen.

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