Studie: Antibabypille verkleinert Gehirnvolumen

Neurowissenschaftlerin Carina Haller

13.11.2024

antibabypille
Frau Hand hält angebrochene Packung von Antibabypillen (Symbolbild) Copyright by IMAGO / Michael Eichhammer

Berlin – Eine deutsche Studie von Neurowissenschaftlerin Carina Haller zeigt, dass die Einnahme der Antibabypille zu einer Verringerung des Gehirnvolumens und einer verminderten Konnektivität zwischen bestimmten Gehirnregionen führen kann, wie kath.net berichtet.

Im Selbstexperiment ließ Haller über zwei Jahre hinweg ihr Gehirn mittels Magnetresonanztomografie (MRT) untersuchen, um die Auswirkungen der Pille zu erforschen: „Es handelt sich um eine komplexe und fein abgestimmte Reaktion des Gehirns“ auf hormonelle Veränderungen, betonte die Wissenschaftlerin.

Interessanterweise zeigte sich, dass die beobachteten Veränderungen nicht automatisch eine Verschlechterung der Gehirnfunktion bedeuten und nach dem Absetzen der Pille rückgängig werden. In Phasen ohne Einnahme des Verhütungsmittels variierte das Gehirnvolumen ebenfalls, abhängig vom natürlichen Menstruationszyklus.

Die Studie wirft ein neues Licht auf die hormonellen Nebenwirkungen der Pille, die bislang eher für Symptome wie Kopfschmerzen oder Gewichtszunahme bekannt ist. Haller plant, ihre umfangreichen MRT-Daten weiterzugeben, um mögliche Zusammenhänge zwischen Hormonschwankungen und Erkrankungen zu erforschen.

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