USA: Auch Abtreibungsbefürworter sind für gesetzliche Einschränkungen

Das „Pro-Choice“-Lager verliert laut Umfrage an Boden

23.01.2024

Demonstranten für das Leben
Immer mehr Menschen in den USA bezeichnen sich als "pro life" – und das über die politischen Lager hinweg. Copyright by IMAGO / NurPhoto

WASHINGTON/DC. Selbst unter „Pro Choice“-Anhängern in den USA ist ein Großteil für gesetzliche Einschränkungen. Das berichtet „Vatican News“. Ein Drittel von ihnen ist hingegen für die völlige Freigabe von Abtreibungen, wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „The Marist Poll“ im Auftrag der katholischen Laienorganisation „Knights of Columbus“ herausfand. 61 Prozent sind demnach für eine Beratungspflicht, 83 Prozent für die Einrichtung von Beratungsstellen für Schwangere. Zwei Drittel der Befragten sind zudem der Auffassung, dass Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern die Mitarbeit bei einer Abtreibung verweigern dürfen sollten.

Seit einer ähnlichen Umfrage von vor einem Jahr hat das „Pro Choice“-Lager leicht von 61 auf 58 Prozent verloren. 40 Prozent der befragten US-Amerikaner bezeichnen sich als „Pro Life“.

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