China fördert Familie: Unterstützung für Eltern und Kinder
„Neue Kultur des Kinderkriegens und Heiratens“
China plant eine „neue Kultur des Kinderkriegens und Heiratens“ durch steuerliche Anreize, Zuschüsse und neue Dating-Plattformen, um die Eheschließungen und Geburtenrate zu fördern, wie der Spiegel berichtet.
Dies gab der chinesische Staatsrat angesichts der seit Jahren sinkenden Geburtenzahlen und Eheschließungen bekannt. Die Regierung plant, junge Familien durch erleichterte Elternzeit und finanzielle Unterstützungen zu entlasten.
Gezielte Zuschüsse sollen zudem die Geburts-, Erziehungs- und Bildungskosten senken, während erweiterte Kinderbetreuungs- und Gesundheitsangebote Eltern den Alltag erleichtern sollen.
Um Chinas zunehmender Überalterung entgegenzuwirken, sollen Lokalbehörden eine Vielzahl dieser Programme umsetzen. Trotz der Aufhebung der jahrzehntelangen Einkindpolitik schrumpft die chinesische Bevölkerung nach Regierungsangaben seit 2022.
Besonders in Großstädten treiben hohe Erziehungskosten und die wirtschaftliche Unsicherheit die Geburtenrate nach unten. Bis 2050 wird laut Prognosen die Zahl der über 60-Jährigen auf etwa 500 Millionen steigen. Im Rahmen einer landesweiten Studie befragt die Gesundheitskommission derzeit 30.000 Personen zu den Herausforderungen rund um Familienplanung, nachdem Berichte bekannt wurden, dass Behörden Frauen telefonisch kontaktierten, um deren Familienplanung zu beeinflussen.
Aus der Perspektive von 1000plus ist es grundsätzlich positiv, dass die chinesische Regierung Maßnahmen einleiten möchte, die Ehe und Familie stärken und jungen Eltern Unterstützung bieten sollen.
Eine Kultur, die Ehe und Kinder wertschätzt, kann dazu beitragen, die Bedeutung von Familie als Fundament der Gesellschaft zu betonen – ein Ansatz, der mit der Kultur des Lebens von 1000plus im Einklang steht.
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