Kontroverser Film „The Room Next Door“: Plädoyer für Sterbehilfe im Kino

Euthanasie

28.10.2024

Julianne Moore
Schauspielerin Julianne Moore Copyright by IMAGO / FAMOUS

Der kontroverse Film „The Room Next Door“ des Regisseur Pedro Almodóvar handelt über das Thema Sterbehilfe und hinterfragt die Autonomie über das eigene Leben und Sterben, wie die katholische Wochenzeitung Die Tagespost berichtet.

Der spanische Regisseur beschreibt seinen Film als ein Manifest für das „selbstbestimmte Sterben“ und betont: „Sich würdevoll und in Frieden von dieser Welt zu verabschieden, ist meiner Meinung nach ein Grundrecht eines jeden Menschen.“ 

In dem Film geht es um die Schriftstellerin Ingrid (Julianne Moore), die zufällig erfährt, dass ihre ehemalige Freundin Martha (Tilda Swinton) schwer krank ist. Die beiden Frauen treffen sich nach vielen Jahren wieder und beschließen, Marthas letzte Zeit gemeinsam zu verbringen. Abgeschieden in einem ruhigen Haus in Woodstock müssen sie sich auf existenzielle Weise mit den Themen Tod und Freundschaft auseinandersetzen.

In der Kultur des Lebens, wie sie von 1000plus vertreten wird, wächst die Sorge, dass Filme, die das Thema Sterbehilfe aus der Perspektive der Selbstbestimmung behandeln, eine einseitige Sichtweise fördern.

Die Darstellung von Sterbehilfe als individuellen Ausweg lenkt den Blick allein auf das Selbstbestimmungsrecht und blendet die Verpflichtung der Gesellschaft aus, auch in Extremsituationen unterstützend und tröstend beizustehen. 

Gerade Menschen, die in schweren Krankheitsphasen über ihr Lebensende nachdenken, brauchen keine Sterbehilfe, sondern einfühlsame Begleitung, menschliches Mitgefühl und therapeutische Unterstützung.

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