Lifefluencer von 1000plus: Wachstum und Aktionen rund um den Marsch fürs Leben

1000plus-Podcast

22.10.2024

Caroline Stollmeier, Gesicht der Lifefluencer-Bewegung von 1000plus-Profemina
Caroline Stollmeier, Gesicht der Lifefluencer-Bewegung von 1000plus-Profemina Copyright by Screenshot von YouTube

Im 1000plus-Podcast begrüßte Brigitte Skalsky Caroline Stollmeier, das Gesicht der Lifefluencer-Bewegung von 1000plus-Profemina. Die Lifefluencer wurden im April 2023 anlässlich des Marsches für das Leben in München gegründet. 

Die Idee, eine Bewegung zu gründen, die sich aktiv für den Schutz des Lebens einsetzt, wurde von Anfang an begeistert aufgenommen. Schon am Tag des ersten Marschs meldeten sich zahlreiche Unterstützer, um Teil der neuen Initiative zu werden: „Wir sind lange schwanger gegangen mit der Idee, aber der Marsch fürs Leben war der perfekte Anlass, sie ins Leben zu rufen“, erklärte Stollmeier.

Ein Jahr später blickt die Bewegung auf mehr als 600 aktive Lifefluencer zurück. Diese unterstützen nicht nur online, sondern auch mit praktischen Aktionen. Eine der erfolgreichsten war das Verteilen von kleinen Visitenkarten mit Kontaktdaten von 1000plus-Beratungsstellen an Gynäkologen und Apotheken: „Innerhalb kürzester Zeit wurden 8000 dieser Kärtchen bestellt“, berichtete Stollmeier. Diese Aktion soll bald wiederholt werden, da die Nachfrage ungebrochen hoch ist.

Stollmeier betonte, dass es bei den Lifefluencern nicht nur um den Schutz ungeborener Kinder geht, sondern auch darum, ein Bewusstsein für das Leben in all seinen Phasen zu schaffen. Die monatlichen Online-Treffen bieten den Lifefluencern die Möglichkeit, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und sich weiterzubilden. 

„Es ist für viele ein großer Segen, sich in einer so vertrauensvollen Umgebung öffnen zu können“, so Stollmeier.

Eine besondere Herausforderung für die Lifefluencer ist die Balance zwischen einem klaren Einsatz für das Leben und der einfühlsamen Kommunikation: „Es geht darum, die Wahrheit zu sagen, ohne Menschen zu verurteilen“, erklärte sie. Diese Sensibilität sei auch notwendig, wenn es um Gespräche über Abtreibung geht, denn viele Menschen seien sich nicht bewusst, welche weitreichenden Folgen Abtreibungen haben können.

Die Bewegung lebt davon, dass sich immer mehr Menschen dafür einsetzen, das Leben zu schützen und in ihrem Umfeld offen dafür einzustehen: „Wir möchten den Menschen Mut machen, sich nicht scheuen, ihre Überzeugung für das Leben auch in alltäglichen Gesprächen zu vertreten“, so Stollmeier. 

Besonders ermutigend sei es zu sehen, dass viele neue Ideen von den Lifefluencern selbst kommen. Aktionen wie Grillabende, bei denen Freunde und Bekannte in informellem Rahmen auf das Thema Lebensschutz aufmerksam gemacht werden, sind nur einige der kreativen Ansätze.

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