Wien: Einbruch in Karlskirche und Zerstörung von Banner vom Marsch fürs Leben

Mutmaßlich linksextreme Täter

04.10.2024

Karlskirche
Karlskirche in Wien Copyright by IMAGO / NurPhoto

Am 3. Oktober wurde ein Vorfall an die Meldestelle „christenschutz.at“ gemeldet, bei dem vermummte Personen die Wiener Karlskirche mithilfe von Kletterausrüstung erklommen und mutwillig ein Banner von der Balustrade entfernten. Dieses Banner wies auf den „Marsch fürs Leben“ hin, der am 5. Oktober an der Karlskirche beginnen soll. Ob dabei Schäden an der Fassade des historischen Gebäudes entstanden sind, ist noch unklar.

Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie von Angriffen und Sachbeschädigungen an der Karlskirche ein, die laut Jan Ledóchowski, Vorsitzender der Meldestelle „christenschutz.at“, vor allem von linksextremen Gruppierungen ausgehen. „Christenfeindliche Vorfälle in ganz Österreich nehmen zu“, betonte er. 

Marina Soliman, Mitbegründerin der Meldestelle, sieht darin ein weiteres Zeichen wachsender Feindseligkeit gegenüber Christen: „Unsere Meldestelle soll auf die zunehmende Christenfeindlichkeit in Wien und vielen anderen Orten des Landes aufmerksam machen.“

Soliman und Ledóchowski äußerten sich besorgt über die zunehmende Normalisierung von Gewalt gegen Christen, die teilweise auch in sozialen Netzwerken propagiert wird.

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