Gebetsbrief Februar 2/2024
Wir sind heute Jesu Jünger, die gesandt sind, das Evangelium vom Leben und von der Liebe Gottes zu verkünden. Glaubhafter und stärker als jedes unserer Worte sprechen dabei unsere Taten. Wenn wir für "unsere" Schwangeren in Not beten und durch konkrete Taten der Liebe ihre Ängste vertreiben und Wunden verbinden, dann kann Heil geschehen. Dann kann die Liebe fruchtbar werden und beginnen, in den Herzen der Schwangeren zu wachsen. Denn es ist die Erfahrung bedingungsloser Liebe, die diesen Frauen die Kraft gibt, Ja zum Leben zu sagen und die Liebe zu leben – bedingungslos und ohne Maß.
Johanna: Sie und ihr Mann fühlen sich zu alt
Die 42-jährige Johanna wurde von der Schwangerschaft sehr überrascht. Gemeinsam mit ihrem deutlich älteren Ehemann hat sie bereits zwei Kinder. Sie ist nun sehr verzweifelt und fragt sich, ob sie noch die Kraft für ein drittes Kind hat. Sie fühlt sich nicht mehr so agil wie früher und auch ihr Mann fühlt sich für ein Baby zu alt. Außerdem haben beide sehr anspruchsvolle Jobs, die sie sehr fordern. Obwohl Johanna oft darüber nachdenkt, warum ihr dieses unvermittelte Geschenk nochmals gegeben wurde, erwägt sie gleichzeitig weinend eine Abtreibung.
Bitte beten Sie:
Katja: Sie macht sich massive Vorwürfe
Katja (38) hat sich ein Kind zusammen mit ihrem Mann sehr gewünscht. Als es sofort klappte und der Schwangerschaftstest positiv ausfiel, war für einen kurzen Moment unbändige Freude da. Dann aber wurde Katja von massiven Ängsten und Selbstvorwürfen heimgesucht, weil sie über die Weihnachtsfeiertage Alkohol getrunken hatte. Sie und ihr Freund denken nun über Abtreibung nach, weil ihnen die Vorstellung Angst macht, dass es zu einer Schädigung des Kindes gekommen sein könnte.
Bitte beten Sie:
Fiona: Sie und ihr Mann sind bereits stark gefordert
Fiona (32) erwartet ihr drittes Kind. Sie und ihr Mann sind mitten im Hausbau und sehr gefordert in ihrem Alltag mit zwei Kindern. Fionas Mann kann sich kein drittes Kind vorstellen, die Finanzen und die Kräfte würden es aus seiner Sicht nicht zulassen. Er hat Angst, dass die Familie an einem weiteren Kind zerbrechen könnte. Fiona würde am liebsten ihr Baby behalten und sieht es als ein Geschenk. Es gibt aber auch viele anstrengende Tage, an denen sie auch zweifelt, ob es nicht besser wäre, abzutreiben.
Bitte beten Sie:
Sarah: Sie fürchtet eine Behinderung ihres Kindes
Sarah erwartet ihr zweites Wunschkind. Seitdem die Ärzte ihr gesagt haben, dass ihr Baby sich nicht ganz normal entwickelt, ist Sarah voller Sorge. Sie kann kaum schlafen, ist sehr traurig und hat große Angst vor dem, was kommen könnte. Sie denkt über eine Spätabtreibung nach, doch die Ärzte sehen keinen Grund dafür. Auch ihr Mann ist noch hoffnungsvoll und möchte das Kind behalten. Sarah fühlt sich unverstanden und ist so verzweifelt, dass sie überlegt, ins Ausland zu reisen und abzutreiben.
Bitte beten Sie:
Sina: Sie empfindet ihre Lebenssituation als problematisch
Sina (23) ist ungeplant schwanger und denkt über eine medikamentöse Abtreibung nach. Die Entscheidung fällt ihr nicht leicht, aber auch der Gedanke daran, dass sie dem Kind derzeit nicht bieten könnte, was es verdient, macht sie nicht glücklich. Außerdem fürchtet Sina um ihre Zukunftspläne, wenn sie sich für das Kind entscheiden würde. Hinzu kommt, dass mit dem Kindsvater keine feste Beziehung besteht.
Bitte beten Sie:
Mit dankbaren Grüßen für Ihre treuen Gebete
Ihr
Dr. Markus Arnold