Pränataltests: Monitoring gefordert
Abgeordnete verschiedener Parteien bemühen sich um die Prüfung der Kassenzulassung
BERLIN. Die Bundesregierung wird aufgefordert, ein Monitoring zu den Folgen der Kassenzulassung des nicht-invasiven Pränataltests (NIPT) zu veranlassen. Einen entsprechenden Antrag hat die interfraktionelle Gruppe „Pränataldiagnostik“ in den Bundestag eingebracht. Das berichtet unter anderem die „Tagespost“.
Mit dem vorgeburtlichen Test lässt sich im Blut von Schwangeren nach Chromosomen-Anomalien bei ihren ungeborenen Kindern fahnden (1000plus berichtete). In dem von mehr als 120 Abgeordneten aller Fraktionen und Gruppen mit Ausnahme der AfD gezeichneten Antrag (Bundesdrucksache 20/10515) fordern die Parlamentarier zudem, ein Expertengremium einzurichten, das „die ethischen, rechtlichen und gesundheitspolitischen Grundlagen der Kassenzulassung“ prüft. Hintergrund des Antrags ist die exorbitante und nutzlose Zunahme der Anwendung des Pränataltests.
Den Antrag können Sie hier lesen: Kassenzulassung des nichtinvasiven Pränataltests – Monitoring der Konsequenzen und Einrichtung eines Gremiums
Mehr zu diesem Thema
-
Bluttests auf Down-Syndrom: Kritik an massenhafter Nutzung
„Selektion durch die Hintertür“
Weiterlesen about Bluttests auf Down-Syndrom: Kritik an massenhafter Nutzung
-
Fußballstar Götze: „Ich bin in erster Linie ein Vater“
Bewegender Brief an Kinder
Weiterlesen about Fußballstar Götze: „Ich bin in erster Linie ein Vater“
-
Kampagne mit Linksextremisten: „Abtreibung legalisieren – jetzt“
Sie trommeln fürs Totmachen
Weiterlesen about Kampagne mit Linksextremisten: „Abtreibung legalisieren – jetzt“
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Bisher keine Kommentare