Musk-Netzwerk X will Magazin abtreibungskritischen Artikel verbieten
Damit Werbung erlaubt wird
MÜNCHEN. Das soziale Netzwerk X, früher Twitter, von Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk hat dem christlichen Magazin Corrigenda einen abtreibungskritischen Artikel untersagen wollen. Andernfalls hätte das Magazin nicht auf X werben dürfen. „Im Klartext heißt das: Es ist uns nicht nur untersagt, einen sachlichen Artikel zu bewerben, der allen journalistischen Standards genügt. Nein, wir sollen den Artikel auf unserer Website (‘Landing Page’) löschen“, zitiert das Nachrichtenportal Swiss-Cath aus einem Corrigenda-Newsletter.
Swiss-Cath schreibt:
„Dass X sich entscheidet, einen Beitrag nicht bewerben zu lassen, ist per se legal, sofern eine Ablehnung auf der Grundlage nachvollziehbarer Kriterien erfolgt. Aber darauf zu bestehen, dass ein Beitrag auf einer fremden Webseite gelöscht werden muss, ist absolut inakzeptabel. X maßt sich an, den letztgültigen Zensor zu spielen, der allein weiß, was richtig und was falsch ist. Von der viel beschworenen Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt keine Spur! Toleranz gilt nur für Standpunkte, die ins eigene ideologische Korsett passen.“
Konkret ging es um einen Artikel, in dem Corrigenda aufgezeigt hatte, wie Abtreibungsaktivisten auf perfide Weise versuchen, Kindstötungen als moralisch unbedenklich zu deuten.
Corrigenda rief als Reaktion darauf dazu auf, den Artikel zu verbreiten und dem Magazin auf den verschiedenen Kanälen in sozialen Netzwerken zu folgen.
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