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Kornelia Otte

Leider habe ich(1983 lebend im Landkreis Jena/Thüringen) in meinen 20-igern einer Abtreibung in der 12 Woche bei mir zugestimmt. Ich war im Studium. Ein Beratungsgespräch wurde mir nicht angeboten und  Anlaufstellen für Hilfe wußte ich nicht. Mir hat keiner gesagt, welch psychischer Schaden in meiner Seele entstehen würde. Als ich in die Klinik kam, fühlte ich mich unaussprechlich dumpf und schwer. Aber da war niemand mit dem ich hätte reden können. Nach dem Eingriff lag ich weinend im Bett. Erst dann merkte ich, da ist etwas ganz schief gelaufen. Sehr viele Jahre habe ich an einer posttraumatischen Belastungsstörung gelitten. Meiner ältesten Tochter fehlt  ihr Geschwisterchen heute noch. Ich würde so eine Entscheidung nie wieder treffen. Mit 27 Jahren lernte ich Jesus kennen und habe damals erstmals erkannt, dass dies Mord war. Unter Tränen habe ich Gottes Vergebung angenommen. Es hat so viele Jahre gebraucht um mir selbst zu vergeben. Nun habe ich eine große Bitte, eine Bitte für unser Land. Helfen sie den vielen jungen Frauen, indem Sie sich dafür einsetzen, den §218 nicht zu streichen, das Beratungsangebot unbeschnitten lassen und Aufklärungsarbeit zum Schutz des ungeborenen Lebens intensivieren. Kinder sind ein Segen Gottes. Was hält und davon ab ihn zu empfangen? Mich bewegt in diesem Sinne der Vers aus Sprüche 31,8: "Öffne deinen Mund für den Stummen und für das Recht aller Schwachen." Diese Kleinsten brauchen eine starke Stimme wie die Ihre. Ich wünsche Ihnen viel Mut, Weisheit und Worte der Wahrheit  Mit herzlichem Gruß, Kornelia Otte

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