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M.Ju.

Wir haben unser erstes Kind mit 20/22 Jahren bekommen und waren beide noch in der Ausbildung. Die Frauenärztin fragte uns, ob wir das Kind behalten wollten. Schließlich seien unsere äußeren Umstände herausfordernd. Für uns war es keine Option, das Kind nicht zu bekommen. Durch die Schwangerschaftskonfliktberatung erhielten wir Geld, um die notwendigen Sachen wie Kinderwagen und Autositz zu finanzieren. Unser Sohn ist jetzt 26 Jahre und wir sind so dankbar, dass wir ihn haben. In meiner Hebamme Ausbildung musste ich Frauen bei Spätabtreibungen (= vorzeitig eingeleitete Geburten aufgrund medizinischer Gründe, meist wg. Gendefekt) begleiten. Ich fand das furchtbar und würde es keiner Frau empfehlen. Eine Abtreibung ist nicht nur Mord am Ungeborenen, sondern ein Gewaltverbrechen am Körper der Frau, das seelische Folgen mit sich bringt. 

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