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Profemina-Beratung: Zahlen und Daten weltweit

Zahlen und Fakten zu Schwangerschaftskonflikt-Beratungen weltweit

Profemina-Beratung: Zahlen und Daten weltweit

Zahlen und Fakten zu Schwangerschaftskonflikt-Beratungen weltweit

Schwangeren in Not die bestmögliche Beratung und Unterstützung zu bieten – das ist das Anliegen von Profemina International. 

In ihrer emotional herausfordernden Situation benötigen Schwangere in Not konkrete Hilfe, einfühlsame Unterstützung und einen geschützten Rahmen, der ihnen die Möglichkeit gibt, eine Entscheidung für das Leben zu treffen. 

Dank der professionellen Beratung von Profemina und der Homepage profemina.org, die in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Portugiesisch, Französisch, Italienisch) verfügbar ist, erhalten Frauen weltweit genau diese wertvolle Hilfe.

Auf unserer Übersichtsseite Beratungen weltweit finden Sie Zahlen und Fakten zur internationalen Arbeit von Profemina. Diese Daten veranschaulichen, wie die Spender und Unterstützer von 1000plus ermöglichen, dass Schwangere in Not eine informierte und selbstbestimmte Entscheidung für das Leben treffen – eine Entscheidung, die mit ihrem Herzen im Einklang steht und ihnen neue Hoffnung sowie neue Perspektiven eröffnet.

Beratungen im Jahr 2024 weltweit

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profemina.org-Besucher

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Digitale Beratung

Digitale Beratungen

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Individuelle Beratung aktuell

Individuell beratene Frauen

Übersicht Profemina-Beratungen weltweit – Februar 2025:

  • 7.162 Digitalberatungen im deutschsprachigen Raum
  • 282 persönliche Beratungen im deutschsprachigen Raum

 

  • 864 Digitalberatungen im portugiesischsprachigen Raum
  • 26 persönliche Beratungen im portugiesischsprachigen Raum

 

  • 1.847 Digitalberatungen im französischsprachigen Raum
  • 859 Digitalberatungen im englischsprachigen Raum
  • 640 Digitalberatungen im italienischsprachigen Raum

Ihre Unterstützung und Ihr Herz für Schwangere in Not wird mehr denn je gebraucht:

Schwangerschaftskonfliktreport 2024

Im Schwangerschaftskonfliktreport 2024 finden Sie aussagekräftige Daten zu den Beratungserfahrungen von Profemian, die für Sie zusammengetragen wurden. 

  • Die eigene Biographie ist mit 41,2% der am häufigsten genannte Grund, den betroffene Frauen angeben.

 

  • Überlastung spielt mit 31,7% ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Erwägung einer Abtreibung.

 

  • Mit 17,5% sind Partnerschaftsprobleme ein weiterer nicht zu vernachlässigender Faktor im Schwangerschaftskonflikt:
    • In den meisten Fällen ist der Vater des Kindes die erste Person, der eine Frau von ihrer Schwangerschaft berichtet. Seine Reaktion auf die Nachricht prägt in der Regel stark, ob die Frau zuversichtlich oder sorgenvoll auf die Schwangerschaft blickt.
    • Bei einer negativen oder zurückhaltenden Reaktion von Seiten des Mannes haben viele Frauen den Eindruck, sich zwischen ihrem Partner und dem Kind entscheiden zu müssen.

 

 

Der Mann spielt im Schwangerschaftskonflikt eine bedeutende Rolle: 

Seine Sorgen und Befürchtungen üben maßgeblichen Einfluss auf die Einstellung der Frau zur Schwangerschaft aus. 

 

Der Online-Test „Er will das Kind nicht“ bietet Frauen, deren Partner sich gegen das Kind ausspricht, die passende Unterstützung an. Dabei wird versucht, die Perspektive des Mannes zu beleuchten und die Frau zugleich zu einer selbstbestimmten, freien Entscheidung zu ermutigen. 

Im Test wird die Schwangere auch gefragt, was sie als die größte Sorge ihres Partners in Bezug auf die Schwangerschaft ansieht.

 

Die Antworten verteilten sich folgendermaßen:

 

  • 59% der Männer betrachten den Zeitpunkt für ein Kind als ungünstig.

 

  • 27% der Männer sind durch materielle und finanzielle Sorgen verunsichert.

 

  • 14% der Männer kämpfen mit der Angst, kein guter Vater sein zu können.

Viele Frauen wenden sich in der 5. Schwangerschaftswoche an Profemina. Dies entspricht dem Zeitraum, in dem die meisten Frauen aufgrund des Ausbleibens ihrer Regelblutung von ihrer Schwangerschaft erfahren.


Die ausgefüllten Tests zur Frage „Bin ich schwanger?“ zeigen jedoch, dass ein Schwangerschaftskonflikt häufig schon früher beginnt.
Diese sehr frühen Sorgen spiegeln sich in den meistgelesenen Profemina-Artikeln wider, wie etwa „Schwanger durch Petting?“ oder „Schwanger durch Lusttropfen?“.

Die drängendste Frage, die Frauen auf der Profemina-Seite beschäftigt, ist:

„Bin ich schwanger?“

 

Aufbauend auf dieser Datenlage ist es verständlich, dass der Online-Schwangerschaftstest im Jahr 2023 der am häufigsten ausgefüllte Test war. 

Die meisten Frauen erhoffen sich schnelle Hilfe und eine Antwort auf diese eine Frage, deren Bejahung so viel in ihrem Leben verändern würde. Mit dem Online-Schwangerschaftstest können Frauen ihre körperlichen Symptome hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft deuten. Eine diesbezügliche Einschätzung erfolgt durch einen automatisch generierten Antworttext von Profemina.

Fast zwei Drittel der Frauen, die den Online-Schwangerschaftstest ausgefüllt haben, geben an, dass eine Schwangerschaft für sie problematisch wäre oder sie unsicher sind, wie sie darauf reagieren würden.

 

Demgegenüber stehen 36 % der Frauen, die eine Schwangerschaft uneingeschränkt positiv empfinden würden. 

Der relativ hohe Anteil in dieser Antwortgruppe könnte damit erklärt werden, dass der Online-Schwangerschaftstest auch von Frauen in Anspruch genommen wird, die sich nicht in einem Schwangerschaftskonflikt befinden und infolge einer konkreten Google-Suche direkt auf den Test von Profemina gestoßen sind.

Für die meisten Frauen ist die Bestätigung einer Schwangerschaft ein einschneidendes Lebensereignis, das mit vielen verschiedenen Emotionen und Erwartungen verbunden sein kann. Für Frauen in einem Schwangerschaftskonflikt gilt dies vielleicht sogar in besonderem Maße.

 

Der Profemina Erste-Hilfe-Test ist ein Beratungsangebot, das eine Frau zu Beginn ihres Schwangerschaftskonflikts anspricht und auffangen möchte. Dazu wird ihr momentanes Befinden in den Blick genommen und sie wird behutsam an die nächsten möglichen Schritte herangeführt. Auf ihre Angaben in diesem Online-Test erhält die Frau unmittelbar und ohne Angabe ihrer E-Mail-Adresse eine schriftliche Rückmeldung auf den Bildschirm.

 

Im Test werden die Frauen auch nach ihrer ersten Reaktion auf ihre Schwangerschaft gefragt. 

Die Antworten verteilen sich wie folgt:

 

  • 37 % der Frauen empfanden die Nachricht über ihre Schwangerschaft im ersten Moment als schockierend.

 

  • Knapp ein Drittel verspürte konkrete Angst.

 

  • Weitere 28 % beschrieben ein Gefühlschaos.

 

  • Lediglich 4 % freuten sich zunächst über die Schwangerschaft, bevor Sorgen und Ängste aufkamen.

 

Rund um das Thema Abtreibung gibt es viele Fragen, die Frauen im Schwangerschaftskonflikt beschäftigen. Profemina begegnet diesen Fragen mit konkreten und aussagekräftigen Antworten – durch verschiedene Online-Tests und umfassende Informationsseiten.

 

Die häufigsten Fragen, die in Bezug auf Abtreibung gestellt werden, sind:

  1. Wie lange kann ich abtreiben?
  2. Welche Folgen kann eine Abtreibung haben?

 

Bei den möglichen Folgen einer Abtreibung beschäftigen sich 61 % der Frauen insbesondere mit den Auswirkungen auf ihren eigenen Körper. 25 % fragen sich, welche seelischen bzw. psychischen Konsequenzen eine Abtreibung haben kann, und 14 % denken über die konkrete Bedeutung für den Embryo nach.

 

Den Online-Test Kann ich eine Abtreibung selbst herbeiführen? nutzen Frauen, die beispielsweise befürchten, dass jemand von ihrer Schwangerschaft erfährt. Die Nöte, die hinter dieser Frage stehen, werden in diesem Online-Test aufgegriffen. Die Frau wird aufgefangen und über die Risiken einer selbst durchgeführten Abtreibung aufgeklärt.

Die Ergebnisse dieses Tests verdeutlichen, wie stark Einsamkeit, Angst und Scham im Schwangerschaftskonflikt präsent sind. 

So gibt beispielsweise der größte Teil der Frauen, die dieses Online-Beratungsangebot nutzen (66 %), an, dass sie nicht möchten, dass irgendjemand – nicht einmal ein Arzt – von ihrer Schwangerschaft erfährt. 

Nur für 15 % ist die Angst vor einer herkömmlichen Abtreibung der Grund, nach einer alternativen Möglichkeit zu suchen, während weitere 19 % aufgrund rechtlicher Gründe keinen anderen Ausweg sehen.

 

Neben dem emotionalen Empfinden spielen auch rationale Gründe eine Rolle bei der Entscheidung in einem Schwangerschaftskonflikt. 

Im Abtreibungstest von Profemina haben Frauen die Möglichkeit, diese Gründe auszudrücken.

 

Auf die Frage, was für das Kind sprechen würde, ergab sich folgende Verteilung:

 

  • 20 % der Frauen ahnen, dass die Schwangerschaft auch eine Chance für ihr persönliches Leben sein könnte.

 

  • 26 % empfinden die Vorstellung, ihr eigenes Kind in den Armen zu halten, als einen ernstzunehmenden Grund, das Kind zu behalten.

 

  • 54 % sind unsicher, ob sie eine Abtreibung verkraften und wie sie diese im Nachhinein verarbeiten würden.

Im Erste-Hilfe-Test werden Frauen gefragt, was ihnen in ihrer sorgenvollen Konfliktsituation am meisten helfen würde:

 

  • 42 % der Frauen wünschen sich Informationen über die Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen.

 

  • 41 % möchten „einfach“ ihre Gedanken ordnen und hilfreichen Rat erhalten.

 

  • 17 % wünschen sich jemanden, der ihnen in ihrem Konflikt zur Seite steht.

Wird eine Frau ungeplant schwanger, stellen sich ihr viele dringende Fragen. Durch ihre Internetrecherche zu diesen Themen stoßen viele schließlich auf Profemina.

 

Die 10 meistgelesenen Informations-Artikel auf profemina.org im Jahr 2023 waren: 

 

  • Online Schwangerschaftstest 

    95.609 Aufrufe

 

  • Bis wann kann man abtreiben? 

    80.657 Aufrufe

 

  • SSW Rechner (Schwangerschaftswoche berechnen)

    60.514 Aufrufe

 

  • Schwanger durch Petting  

    56.803 Aufrufe

 

  • Kosten einer Abtreibung (+Rechner) 

    47.961 Aufrufe

 

  • Abtreiben – ja oder nein? | Abtreibungstest

     – 43.861 Aufrufe 

 

  • Schwanger durch Lusttropfen 

    43.077 Aufrufe

 

  • Abtreibungspille: Medikamentöse Abtreibung mit Mifegyne   

    42.355 Aufrufe

 

  • Abtreibung selbst herbeiführen 

    38.997 Aufrufe

 

  • Abtreibung: Die 10 häufigsten Fragen zum Schwangerschaftsabbruch

    29.603 Aufrufe

Laut der Profemina-Beratungsstatistik waren die folgenden Fragen die häufigsten Internet-Suchanfragen, die Frauen zu profemina.org geführt haben.

 

Aus insgesamt 169.802 Datensätzen ergab sich folgende Verteilung:

 

  • Bin ich schwanger?  

    32.544 Suchanfragen

 

  • Wie lange kann ich noch abtreiben? 

    17.800 Suchanfragen

 

  • Schwanger von Petting? 

    14.664 Suchanfragen

 

  • Abtreiben – Ja oder Nein? 

    13.131 Suchanfragen

 

  • Wie viel kostet eine Abtreibung? 

    9.915 Suchanfragen

Die Ursache eines Schwangerschaftskonflikts spielt eine entscheidende Rolle dabei, ob sich eine Frau für ihr Kind oder für eine Abtreibung entscheidet.

Zudem hängen die unterschiedlichen Beratungsergebnisse vermutlich davon ab, wie gezielt durch Beratung und Unterstützung auf die individuellen Sorgen der betroffenen Schwangeren eingegangen werden kann.

 

 

1. Finanzielle Gründe: 

 

  • 74 % entschieden sich für ihr Kind.
  • 26 % entschieden sich für eine Abtreibung.

 

  • Wenn finanzielle Belastungen der Grund für einen Schwangerschaftskonflikt sind, kann im Rahmen der Beratung konkrete materielle Unterstützung angeboten werden. Diese leistet wirksame Hilfe und trägt in den meisten Fällen zur Lösung des Konflikts bei.

 

 

2. Partnerschaftsprobleme: 

 

  • 73 % entschieden sich für ihr Kind.
  • 27 % entschieden sich für eine Abtreibung.

 

  • Bei Partnerschaftsproblemen kann eine Beratung spürbare Erleichterung bringen und – etwa durch die Einbeziehung beider Partner – neue Perspektiven eröffnen. Dadurch entscheiden sich besonders viele Frauen für ihr Kind, weil sie Lösungen für ihre drängendsten Sorgen finden.

 

 

3. Biographische Gründe: 

 

  • 59 % entschieden sich für ihr Kind.
  • 41 % entschieden sich für eine Abtreibung.

 

  • Biographische Gründe wiegen für viele Frauen besonders schwer, da sie durch Beratung nicht unmittelbar gelöst werden können – es kann lediglich am Umgang damit gearbeitet werden. Steht beispielsweise eine berufliche Neuorientierung an, muss sich eine Frau womöglich tatsächlich zwischen ihrem Kind und ihrer Karriere entscheiden – zumindest mittelfristig.

 

 

4. Überlastung:

 

  • 61 % entschieden sich für ihr Kind.
  • 39 % entschieden sich für eine Abtreibung.

 

  • Ist Überlastung der Hauptgrund für den Schwangerschaftskonflikt, kann Profemina zwar praktische Unterstützung anbieten, dennoch fürchten viele Frauen, dass eine Schwangerschaft und ein weiteres Kind ihre Belastung noch verstärken könnten. Diese Sorgen lassen sich durch Beratung nur schwer vollständig auflösen, weshalb sich verhältnismäßig viele Frauen dennoch für eine Abtreibung entscheiden.

 

Das Alter einer Schwangeren ist ein weiterer Faktor, der einen deutlichen Einfluss auf ihre Entscheidung im Schwangerschaftskonflikt haben kann.

 

 

 

 

Der vergleichsweise hohe Anteil an Frauen in der Altersgruppe von 26 bis 40 Jahren, die sich für ihr Kind entscheiden, lässt sich unter anderem damit erklären, dass Frauen in diesem Alter in unserer Gesellschaft typischerweise am ehesten Mutter werden.