Schwangere Frau in Lebensgefahr: Ärzte retten Mutter und Kind

Babyglück trotz Herz-Notfall

02.05.2024

Mutter umarmt Baby Liebe IMAGO / Westend61
Dank und Erleichterung, dass es Mutter und Baby gut geht. (Symbolbild) Copyright by IMAGO / Westend61

Erst Kaiserschnitt dann Herz-OP. Die hervorragende Zusammenarbeit mehrerer Ärzte rettet Mutter und Kind.

 

Katharina Jung erlebte an Gründonnerstag eine lebensbedrohliche Situation. In der 39. Schwangerschaftswoche bekommt sie im Supermarkt plötzlich Brustschmerzen und bricht zusammen. Dank der schnellen Reaktion ihrer Mutter und auf Anweisung des gerufenen Notarztes wird sie sofort ins Klinikum Südstadt Rostock eingeliefert.

„Wenn meine Mutter nicht dabei gewesen wäre, wäre ich nach Hause gefahren und hätte mich auf dem Sofa ausgeruht.“, äußert sie sich gegenüber BILD.

Im Kreißsaal angekommen wird ein Herz-Ultraschall durchgeführt und festgestellt, dass die Hauptschlagader der Schwangeren eingerissen ist, was sowohl für Katharina Jung als auch für das ungeborene Kind lebensbedrohlich ist.

 

Ziel der Ärzte: Mutter und ungeborenes Kind retten

Die Ärzte im Kreißsaal des Südstadtklinikums und Prof. Dr. Christian Etz, Klinikdirektor der Herzchirurgie der Universitätsmedizin Rostock, entschieden gemeinsam, die Schwangere für eine Herz-OP in die Unimedizin zu verlegen. Katharina Jung wird mit dem Rettungswagen in die Universitätsmedizin gebracht, während die Ärzte ihr auf Fahrrädern folgen, um Zeit zu sparen. Auf dem Campus Schillingallee wird der kleine Marlon durch einen Kaiserschnitt geboren und von seinem Vater in Empfang genommen, bevor das Herzchirurgie-Team die lebensrettende Herz-Operation an der Mutter durchführt.

In einer mehrstündigen Operation, die bis in die frühen Morgenstunden des Karfreitags dauert, wird der gerissene Teil der Hauptschlagader trotz mehrerer Komplikationen erfolgreich ersetzt.

Nach zehn Tagen kann die junge Mutter das Krankenhaus verlassen und nachhause zu ihrem Mann und ihren beiden Kindern zurückkehren. Gegenüber der BILD sagt sie erleichtert:

„Mir geht es gut so weit. Ich bin den Ärzten und Schwestern unglaublich dankbar.“

 

Quelle: Nordkurier

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Gott sei Dank! Herzlichen Glückwunsch für Mutter und Kind!

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