Angehende Ärzte sollen operative Abtreibung als Prüfungsstoff lernen müssen
Schwangerschaftsabbrüche im Medizinstudium
Berlin. Schwangerschaftsabbrüche sollen verbindlicher Bestandteil des Medizinstudiums werden. Das erklärte die Bundesregierung in einer am Dienstag (19.09.) veröffentlichten Antwort auf eine kleine Anfrage der Fraktion Die Linke. Mit der gegenwärtig laufenden Reform der Approbationsordnung für Ärzte solle der sogenannte Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin verbindlich für das Studium der Medizin werden, hieß es von der Regierung. Den Angaben zufolge enthält der Katalog Lernziele zum medikamentösen und operativen Schwangerschaftsabbruch. Der Entwurf zur Reform der Approbationsordnung für Ärzte sehe darüber hinaus vor, dass medizinische, rechtliche und ethische Aspekte der vorgeburtlichen Kindstötung Gegenstand des klinischen Prüfungsstoffs in allen drei Abschnitten der ärztlichen Prüfung sein könnten.
Quelle: faz.net
Mehr zu diesem Thema
-
Pränataltests: Monitoring gefordert
Abgeordnete verschiedener Parteien bemühen sich um die Prüfung der Kassenzulassung
Weiterlesen über Pränataltests: Monitoring gefordert
-
Trotz Anhörung: Wohl kein Beschluss von Abtreibungslegalisierung mehr in dieser Legislatur
Debatte um den Lebensschutz-Paragrafen §218 StGB
Weiterlesen über Trotz Anhörung: Wohl kein Beschluss von Abtreibungslegalisierung mehr in dieser Legislatur
-
EKD-Rat ist für Legalisierung der Abtreibung
„Im Grundsatz zustimmungsfähig“
Weiterlesen über EKD-Rat ist für Legalisierung der Abtreibung
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Bisher keine Kommentare