“Ist Lebensschutz jetzt rechts?!": Kristijan Aufieros Antwort beim “Standpunkt” auf radio horeb
1000plus-Gründer im Interview
In der Sendung „Standpunkt“ auf radio horeb diskutierte Moderator Ralf Oppmann mit Kristijan Aufiero, dem Gründer und Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation 1000plus, über die zunehmenden Versuche in Deutschland, den Lebensschutz in die rechte Ecke zu drängen.
So wurden in den letzten Jahren Demonstrationen für das Leben häufig von politischen und medialen Kreisen als „rechts“ etikettiert.
Kristijan Aufiero wehrte sich entschieden gegen diese Vorwürfe und erklärte, dass sie Teil einer gezielten Strategie seien, um die Legitimität des Lebensschutzes zu untergraben.
„Es geht nicht darum, unsere Argumente zu widerlegen, sondern uns als Personen zu delegitimieren“, sagte Aufiero. Er betonte, dass der Begriff „rechts“ inflationär und oft ohne konkrete Belege verwendet werde, um Menschen und Organisationen, die sich für den Lebensschutz einsetzen, pauschal zu diffamieren.
Aufiero erläuterte weiter, dass die Arbeit von 1000plus darauf ausgerichtet ist, Schwangeren in Not echte Unterstützung und Alternativen zur Abtreibung zu bieten.
„Unsere Beratung basiert auf Empathie und dem Ziel, den Frauen in schwierigen Situationen eine wirkliche Entscheidungsfreiheit zu ermöglichen“, erklärte er.
Dabei geht es der Organisation nicht um politische oder ideologische Ziele, sondern um praktische Hilfe, die den betroffenen Frauen zugutekommt.
Ein zentrales Anliegen der Sendung war auch die Frage, wie Lebensschützer auf diese Diffamierungen reagieren sollten. Aufiero riet dazu, ruhig und sachlich zu bleiben und die tatsächlichen Inhalte und die Arbeit in den Vordergrund zu stellen.
„Wir müssen uns auf unsere Mission konzentrieren und uns nicht von politischen Etiketten ablenken lassen“, so Aufiero. Abschließend appellierte Aufiero an die Zuhörer, sich nicht entmutigen zu lassen und weiterhin aktiv für den Lebensschutz einzutreten. In dem epischen Kampf zwischen der Kultur des Todes und der Kultur des Lebens lägen "große Möglichkeiten" vor uns. Es käme darauf an, "all das Negative" mit unserer Liebe und unseren Gebeten auszugleichen, innovativ und kreativ zu bleiben und vor allem uns ein großes Herz für Schwangere in Not und ihre ungeborenen Kinder zu bewahren. Dann könne ein realistischer Beitrag dafür geleistet werden, "Europa in Christus zu erneuern".
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