„Schwangerschaftsabbruch ist kein Verbrechen“: Kebekus schockt mit Song

Basierend auf dem Bonnie-Tyler-Klassiker „It’s a Heartache“

25.11.2024

Carolin Kebekus
Carolin Kebekus Copyright by IMAGO / Becker&Bredel

Berlin - ARD-Comedian Carolin Kebekus hat in ihrer jüngsten Show mit einem umgedichteten Song heftige Debatten ausgelöst, wie der Stern berichtet. 

Basierend auf dem Bonnie-Tyler-Klassiker „It’s a Heartache“ singt sie: „Schwangerschaftsabbruch ist doch kein Verbrechen“ und fordert somit die Legalisierung von Abtreibungen. 

Die Autorin Anna Diouf schrieb in einem Kommentar über den Song im Magazin Tichys Einblick: „Allein die Art und Weise, wie sie diese Worte wider Metrum und Rhythmus auf Bonny Tylers ‚It’s a heartache' zwingt, ist in sich bereits kriminell. Dass sowohl die Zwangsgebührenzahler, die sie finanzieren, als auch die Zuschauer nur da sind, weil sie nicht abgetrieben wurden, und dass auch sie selbst nur auftreten kann, weil ihre Mutter sie geboren hat, entgeht der Entertainerin“.

Hintergrund der Aktion: Ein Entwurf, den SPD- und Grünen-Abgeordnete eingebracht haben, soll Abtreibungen bis zur 12. Schwangerschaftswoche grundsätzlich legalisieren (1000plusNews berichtete). Das Baby misst zu diesem Zeitpunkt etwa 5-6 Zentimeter und wiegt 14 bis 18 Gramm und sein Herz schlägt schon seit der 6. Schwangerschaftswoche. Alle Organe sind angelegt, das Gehirn entwickelt sich schnell und Reflexe entstehen.

Kebekus hat bereits in mehreren Interviews über ihre Vorstellungen vom Muttersein gesprochen: So bezeichnete sie beispielsweise den Vorgang der Geburt als „totale Fehlkonstruktion der Natur“ und verglich sie mit dem Versuch, „eine Melone in einen Pfandautomaten zu drücken“.

Die Antwort von 1000plus wird umso mehr in der bedingungslosen Solidarität mit Schwangeren in Not bestehen und darin, Hilfe anzubieten, die sowohl die Mutter stolz machen, als auch ihr Baby retten. 

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