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Gebetsbrief 12/2024

In unserem Leben kommt es entscheidend darauf an, ob wir die Liebe gelebt haben. In der Adventszeit, in der wir uns auf das Kommen Jesu Christi vorbereiten, liegt nichts näher, als uns in dieser Liebe erneut und konkret zu üben. Dabei können wir uns von Maria und Josef auf ihrem Weg nach Bethlehem inspirieren lassen. Sie haben alle Beschwerlichkeiten, Ungewissheit, Kälte und Hunger in Liebe ausgehalten und ertragen. Und in dieser ihrer Not stehen sie auch sinnbildlich für „unsere“ Schwangeren, die ebenfalls mit Sorgen, Ablehnung und Zukunftsängsten kämpfen. Ihnen beizustehen, ihren Hilferuf zu hören, sich ihrer anzunehmen und ihnen unsere Herzenstüren zu öffnen, bedeutet, ganz konkret „in der Liebe zu wachsen“ (1 Thess 3,12).

Sanne: Ihr Partner verlangt die Abtreibung

Sanne fühlt sich mit ihren 32 Jahren bereit für ein Kind, sie und ihr Freund lieben sich sehr. Doch Sannes Freund hat belastende Erfahrungen mit seiner geschiedenen Frau, der Mutter seiner Töchter, gemacht. Die Mädchen leiden sehr unter der Trennung und Sannes Partner ist der festen Überzeugung, dass seine Kinder zusätzlich leiden könnten, wenn ein Halbgeschwisterchen dazukommt. Er verlangt, dass Sanne das gemeinsame Kind nicht bekommt. Sanne würde an einer Abtreibung zerbrechen, möchte aber auch nicht die Sorgen ihres Freundes übergehen.

Bitte beten Sie:

  • dass Wege eines guten Miteinanders zum Wohl der beiden Töchter gefunden werden.
  • dass beide Mädchen ihr „Halbgeschwisterchen“ als Glück und Geschenk empfinden können.
  • dass das Leben und die Liebe in dieser Familie siegen kann.

Ellen: Sie leidet unter den Umständen

Ellen (30) hatte sich immer Kinder gewünscht. Sie hat Karriere gemacht und fühlt sich abgesichert. Nun hat sie sich in einen verheirateten Kollegen verliebt. Dieser möchte seine Familie nicht verlassen, wäre aber für Ellen und das gemeinsame Kind da. Ellen schämt sich sehr vor ihrer Familie und wollte ein Kind immer nur in einer festen Partnerschaft. Deshalb hat sie bereits einen Termin für eine Abtreibung vereinbart, doch dieser Gedanke bricht ihr das Herz.

Bitte beten Sie:

  • dass das Ja zum Leben in Ellens Herzen höher wiegt als die nicht perfekten Umstände.
  • dass Ellen durch ihre Familie unterstützt und ermutigt wird.
  • dass Ellen Ja sagen kann zum Leben ihres Babys.

Cleo: Sie hatte sich über die wiedergewonnene Freiheit gefreut

Cleo (34) ist überraschend mit dem zweiten Kind schwanger. Ihr Mann freut sich über den unverhofften Nachwuchs. Cleo kann sich aber im Moment überhaupt nicht vorstellen, dieses Baby zu bekommen. Sie genießt die Freiheiten, die sie wieder zurückgewonnen hat, ist wieder mehr in ihren Beruf eingestiegen und freut sich über die gemeinsame Zeit mit ihrem Mann. Auf der einen Seite weiß sie nicht, wie sie die Herausforderung mit einem zweiten Kind stemmen soll, auf der anderen Seite spürt sie ihr eigenes Gewissen und schreckt vor einer Abtreibung zurück.

Bitte beten Sie:

  • dass Cleo sich von der Freude ihres Mannes über das neue Leben anstecken lässt.
  • dass Cleo zuversichtlicher in die Zukunft blicken kann.
  • dass auch Cleos zweites Kind leben darf.

Marita: Sie ist alleinerziehend

Marita (24) ist alleinerziehend und hat nun von ihrer ungeplanten Schwangerschaft erfahren. Sie ist im Alltag bereits sehr gefordert und versucht täglich Beruf und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen. Sie fragt sich, ob sie alles auch mit zwei Kindern stemmen könnte. Mit ihrem aktuellen Freund hat sie keine feste Beziehung. Sie weiß nicht, wie er auf die Nachricht der Schwangerschaft reagieren wird.

Bitte beten Sie:

  • dass ein gutes Gespräch mit dem Vater des Kindes möglich ist und er positiv reagiert.
  • dass für Marita konkrete und hilfreiche Unterstützung im Alltag organisiert werden kann.
  • dass ihr Baby das Licht dieser Welt erblicken kann.

Annika: Sie fürchtet, ihre Familie zu belasten

Annika (32) hat mit ihrem Mann bereits dreijährige Zwillinge und sie hat ihr Leben so als perfekt empfunden. Nun ist sie ungeplant mit dem dritten Kind schwanger. Ihr Mann tendiert aus finanziellen Gründen zur Abtreibung und weil eine größere Wohnung oder ein größeres Auto nicht möglich sind. Auch Annika hat Angst, dass durch ein weiteres Kind das bisherige Familienleben beeinträchtigt werden könnte. Gleichzeitig sagt ihr Herz aber auch, dass alles machbar wäre und sie fürchtet, eine Abtreibung psychisch nicht verkraften zu können.

Bitte beten Sie:

  • dass Annika und ihr Mann ermutigt werden, sich dem neuen Leben zu öffnen.
  • dass ihr Familienalltag durch konkrete Unterstützung entlastet werden kann.
  • dass die Familie ihr drittes Kind willkommen heißen kann.

Mit dankbaren Grüßen für Ihre treuen Gebete

Ihr

ma

Dr. Markus Arnold

 

„Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander“ (1 Thess 3,12).

 

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Hinweis: Die persönlichen Angaben wurden zum Schutz der Frauen und ihrer Familien in den Texten anonymisiert.

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