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Bernhard Eisen

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großen Respekt und vielen Dank, dass Sie bisher dem drohenden Dammbruch in Sachen „Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs (Bundestagsdrucksache 20/13775)“ mutig entgegengestellt haben. 

Da dieser Gesetzesentwurf von großer rechtlicher, ethischer Tragweite ist, ermutige ich Sie weiter dafür aktiv einzustehen, dass er nicht im Hau-Ruck-Verfahren und ohne die Bedenken, die ihm gegenüber angebracht sind ausreichend zu diskutieren und zu berücksichtigen. Er ist verfassungswidrig, öffnet die Tür zu einer Vielzahl grausamer Tötungen und vergrößert die ohnehin schon hohe Zahl psychischer Probleme von Frauen, die eine Abtreibung haben durchführen lassen oft gegen ihren Willen und unter Druck von Partnern oder aus der eigenen Familie - derzeit leider ein Tabu ist bzw.es wird faktenwidrig geleugnet oder zumindest kleingeredet. 

Was die Kolleginnen und Kollegen von SPD und Grüne betrifft: Könnte an sie nicht klar adressiert werden, dass ein Durchpeitschen des Gesetzentwurfs eine Hypothek und Erschwernis für Regierungszusammenarbeit nach der Wahl darstellt, die doch gerade auch von ihnen als so unausweichlich angesehen wird?

 

Bitte ermutigen Sie auch die Ausschuss-Kolleginnen und Kollegen Ihrer Fraktion, dem gleich zu tun! 

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