Medikamentöse Abtreibung geht Pro Familia nicht weit genug
Forderung nach Abtreibungsmöglichkeit in Klinik
INGOLSTADT. Die Möglichkeit, medikamentös abzutreiben, geht dem Verein Pro Familia in Ingolstadt nicht weit genug: Sie fordert eine Abtreibungsstelle in der Stadt, berichtet die regionale Tageszeitung Donaukurier. Frauen, die ihr Baby abtreiben wollen, "müssten" nämlich nach München, Freising oder Günzburg fahren. Im Klinikum Ingolstadt werden Schwangerschaftsabbrüche nur in Fällen einer medizinischen oder kriminologischen Indikation durchgeführt.
Unterstützung erhält der Verein dabei von der Ingolstädter Bürgermeisterin Petra Kleine (Grüne). Sie hatte diese Woche zu einer Gesprächsrunde zu dieser Forderung eingeladen, bei der neben Pro Familia auch unter anderem das Sozialreferat und die Gleichstellungsstelle teilnahmen. Auch die SPD-Stadtratsfraktion unterstützt den Wunsch nach einer klinischen Abtreibungsmöglichkeit in Ingolstadt.
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