In Mexiko entstehen immer mehr Abtreibungskliniken
„Abtreibungstourismus“ nach Mexiko
Cancún. In der mexikanischen Stadt Cancún entstand Anfang vergangenen Dezembers eine neue Abtreibungsklinik. Auch in der Stadt Tijuana nahe der kalifornischen Grenze entstand 2023 eine Abtreibungsklinik. Ein Grund dafür sind die eingeschränkten Abtreibungsmöglichkeiten in der USA, seitdem „Roe v. Wade“ vom Obersten Gerichtshof gekippt wurde. Seitdem reisen US-Amerikanerinnen auch nach Mexiko, um dort eine Abtreibung durchführen zu lassen. In Texas etwa, das an Mexiko angrenzt, sind Abtreibungen fast gänzlich illegal.
Beide Kliniken werden betrieben von der Pro-Choice- Nichtregierungsorganisation „MSI Reproductive Choices“. In Mexiko hat der Oberste Verfassungsgerichtshof 2021 ein Abtreibungsverbot als verfassungswidrig erklärt. Trotzdem sind Abtreibungen in 20 der 32 Bundesstaaten strafbar, da Mexiko föderal organisiert ist.
Quelle: www.msichoices.org
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