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Arzt rettet Babys bei medikamentöser Abtreibung

Prolife-Doktor

13.05.2024

Baby Doktor
Neugeborenes Mädchen, eingewickelt in ein Handtuch, gehalten vom Arzt im Kreißsaal (Symbolfoto) Copyright by IMAGO / Westend61

LONDON / SALT LAKE CITY.

Der britische Arzt Dermot Kearney berichtet auf einer Prolife-Konferenz, wie er ungeborene Babys von Schwangeren rettet, die bereits die erste von zwei Abtreibungspillen eingenommen haben, sich dann aber doch für ihr Kind entscheiden. 

Ihm und anderen Ärzten in Großbritannien sei es gelungen, seit 2020 insgesamt 61 ungeborene Kinder vor der Abtreibung zu retten, indem sie Progesteron verabreichten, nachdem die Schwangere die erste Abtreibungspille mit dem Wirkstoff Mifepriston eingenommen hatte.

Der Prolife-Arzt Kearney sprach auf der „Heartbeat International Conference“ in den USA von einer Erfolgsquote von mindestens 50 Prozent, berichtet das Online-Medium kath.net.

Das bedeutet, dass die Schwangerschaft fortgesetzt wird und das Kind lebend zur Welt kommt. Nimmt die Frau allerdings auch die zweite Abtreibungspille Misoprostol, überleben nur ein bis zwei Prozent der Ungeborenen.

Im Mai 2021 wurde Dr. Kearney die Verabreichung von Progesteron im Rahmen der Hilfe nach Einnahme der ersten Abtreibungspille verboten. Das Verfahren wurde jedoch im Februar 2022 eingestellt. Es gebe keine Anhaltspunkte für ein standeswidriges Verhalten.

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