Am 12. Juni wird der Verein „Stimme der Stillen e.V.“ um 19.30 Uhr in München einen Vortrag mit der mexikanischen Ärztin Dr. Pilar Calva veranstalten.

Frau Dr. Calva ist Gynäkologin und Bioethikerin. Durch ihre Zusammenarbeit mit dem bekannten französischen Arzt und Genetiker Professor Jérôme Lejeune, der auch als Entdecker der genetischen Ursache des Down-Syndroms gilt und für den die katholische Kirche das Seligsprechungsverfahren eingeleitet hat, hat sie sich vor einigen Jahrzehnten dem christlichen Glauben zugewandt. 

Seither beurteilt sie Phänomene wie Empfängnisverhütung und In-vitro-Fertilisation (IVF) aus der Perspektive der katholischen Morallehre und des Naturrechts. Sie verteidigt das Recht des Menschen auf Leben von der Befruchtung bis zum natürlichen Tod. 

Dr. Pilar Calva war und ist seit Jahrzehnten Mitglied verschiedener päpstlicher und bischöflicher Kommissionen im Bereich der Bioethik und des Lebensschutzes. 

Der Vortrag am 12. Juni in München, der einzige Termin in Deutschland im Rahmen einer aktuellen Vortragsreise von Dr. Calva durch Europa, wird sich mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen:

• Wann beginnt menschliches Leben?
• Welche Methoden der Familienplanung und der Kinderwunschbehandlung sind ethisch vertretbar, welche sind es nicht?
• Gibt es ein Recht auf ein Kind?

Die Vorsitzende des Vereins Stimme der Stillen e.V., Silja Fichtner, äußerte sich gegenüber 1000plusNEWS zum Anlass des Vortragsabends: „Lebensschützer sollten auch die naturrechtlichen und medizinisch-wissenschaftlichen Grundlagen kennen, um ihre Haltung nicht nur ethisch, sondern auch mit Fachwissen begründen zu können. Dazu gehört auch, sich ein fundiertes Wissen zu sämtlichen Fragen der Fortpflanzungsmedizin anzueignen. Nur so erhält unser Einsatz fürs Leben ein solides, logisches und wissenschaftlich tragfähiges Fundament.“ 

Der Vortrag erfolgt in englischer Sprache. Interessenten werden gebeten, sich im Voraus bei der E-Mail-Adresse kontakt@marschfuersleben.de anzumelden, da der Veranstaltungsort in der Münchner Innenstadt nicht öffentlich bekanntgegeben wird.