Kinder sind wichtiger als Job
Wenn eine Feministin Mutter wird
BERLIN. Die Geburt ihrer beiden Söhne brachte die Feministin Shila Behjat zu neuen Erkenntnissen. Auf einer Konferenz über „Equal Care“ und „Equal Pay“ fragte sich die Publizistin zum ersten Mal, warum es eigentlich immer darum gehe, dass Frauen sich „von der Last der Kinderbetreuung“ lösen sollten und warum die Position der Kinder nie vorkomme, die sich vielleicht mehr Zeit mit den Eltern wünschten. „Kinder haben einen Anspruch auf einen Platz im Leben und eben nicht nur auf einen in der Kita“, schreibt Behjat in ihrem neu erschienenen Buch „Söhne großziehen als Feministin. Ein Streitgespräch mit mir selbst“, wie die katholischen Wochenzeitung Die Tagespost berichtet.
In der öffentlichen Debatte würden Mutterschaft, Frau sein und Feminismus voneinander getrennt und abgekoppelt. Shila Behjat gibt in ihrem Buch zu, dass ihr die Fürsorge ihrer Kinder im Innersten „tatsächlich oft mehr bedeutet als viele Dinge im Job“. Sie wünscht sich, Mütter als echte Kapazität zu verstehen, „weil sie die nächste Generation maßgeblich beeinflussen“.
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