128. Deutscher Ärztetag: Unklare Haltung zu Abtreibung und Beschluss ins nächste Jahr verlegt
Thema Abtreibung auf Deutschem Ärztetag
MAINZ - Vor dem Hintergrund der jüngsten Empfehlung der Expertenkommission der Bundesregierung, den Schutz des Lebensrechts ungeborener Kinder gerade in der frühen Phase der Schwangerschaft zu schwächen, debattierten die Delegierten des 128. Deutschen Ärztetages, der vom 7. bis 10. Mai in Mainz zusammenkam, über Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs, wie das Ärzteblatt berichtet.
Die Delegierten diskutierten medizinethische Aspekte, aber vor allem auch eine so empfundene „Diskriminierung“ betroffener Frauen sowie von Ärzten, die Abtreibungen vornehmen.
Wegen der Bedeutung und Komplexität des Themenkomplexes, der intensiv vorbereitet und dargestellt werden solle, beschloss der 128. Ärztetag jetzt lediglich, sich vertieft mit Schwangerschaftsabbrüchen erst beim 129. Deutschen Ärztetag 2025 in Leipzig zu befassen.
Dann solle ein eigener Punkt „Liberalisierung des Abtreibungsrechtes“ auf der Tagesordnung stehen.
Mehr zu diesem Thema
-
Spiegel-Titel schockiert: Abtreibungsarzt und Messdiener mit Down-Syndrom
Umstrittene Titelgeschichte
Weiterlesen über Spiegel-Titel schockiert: Abtreibungsarzt und Messdiener mit Down-Syndrom
-
Abtreibung: Psychische Folgen bleiben ein Tabu
„Turnaway“-Studie
Weiterlesen über Abtreibung: Psychische Folgen bleiben ein Tabu
-
Bluttests auf Down-Syndrom: Kritik an massenhafter Nutzung
„Selektion durch die Hintertür“
Weiterlesen über Bluttests auf Down-Syndrom: Kritik an massenhafter Nutzung
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Bisher keine Kommentare