Auf den Kanaren leben mehr Haustiere als Kinder
Geburtenrate auf spanischer Inselgruppe gesunken

SANTA CRUZ/SPANIEN. Die Geburtenrate auf den Kanaren ist erneut gesunken. Laut dem Nationalen Statistikinstituts INE sind im ersten Halbjahr 2023 mehr als 13 Prozent weniger Kinder auf die Welt gekommen als im Vorjahreszeitraum. Bereits zwischen 2017 und 2021 war die Region jene mit dem größten Rückgang der Geburtenrate in ganz Spanien, berichtet Teneriffa-News. Das INE zählte demnach 2022 rund 273.000 Kinder unter 14 Jahren, aber 428.500 Hunde. Im laufenden Jahr leben laut kanarischem Tierregister 580.701 Hunde, 94.911 Katzen, 6.506 Pferde und 4.913 sonstige gemeldete Tiere. Im Vergleich zur Anzahl der Kinder ist damit die Anzahl der Haustiere mehr als doppelt so groß. In der Folge gibt es in der Provinz Santa Cruz de Tenerife mehr Tierärzte als Kinderärzte.
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