Bluttests auf Trisomie finden hunderttausendfachen Absatz
Lebensschützer hatten gewarnt
BERLIN. Seit Juli 2022 erstatten die Krankenkassen vorgeburtliche Bluttests auf verschiedene Trisomien. Anders als vom Gesetzgeber gedacht, wird der nichtinvasive Test auf Trisomie 13, 18 und 21 in der Praxis doch als Massenscreening eingesetzt. Lebensschützer hatten vor genau dieser Entwicklung immer gewarnt. Nach Zahlen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung wurde der Test im ersten Jahr nach der Kassenzulassung über 250.000 Mal angewandt. Doch der Test – schreibt die Welt – liefere keine Diagnose, sondern lediglich eine Wahrscheinlichkeit für eine Chromosomen-Anomalie. Gerade bei jungen Müttern fällt der Pränataltest zur Hälfte falsch aus – mit der Folge, dass die Frauen oft in Panik überhastet abtreiben.
Mehr zu diesem Thema
-
Erinnerung an einen besonderen Menschen
Lebensfreude mit Down-Syndrom
Weiterlesen über Erinnerung an einen besonderen Menschen
-
Pränataltests: Monitoring gefordert
Abgeordnete verschiedener Parteien bemühen sich um die Prüfung der Kassenzulassung
Weiterlesen über Pränataltests: Monitoring gefordert
-
Philosoph Josef Seifert kritisiert aktuelle Hirntod-Definition und Organentnahme scharf
Seele mache das Wesen des Menschen aus
Weiterlesen über Philosoph Josef Seifert kritisiert aktuelle Hirntod-Definition und Organentnahme scharf
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Dieter
Das zahlen wir also alles mit unseren Beiträgen😤