Bundesärztekammer-Präsident Reinhardt fordert Gesetz zur Suizidprävention
„Gemeinsame Verantwortung“
Anlässlich des Welttages der Suizidprävention hat sich der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, für ein umfassendes Suizidpräventionsgesetz ausgesprochen, wie die katholische Wochenzeitung Die Tagespost berichtet.
„Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, Menschen in suizidalen Krisen die Hilfe zu bieten, die sie dringend benötigen“, erklärte Reinhardt. Nur mit einer gesetzlichen Verankerung könne eine dauerhafte finanzielle Absicherung der Präventionsmaßnahmen gewährleistet werden. Der erste Schritt sei, das Schweigen über Suizidgedanken zu brechen und professionelle Hilfe zu organisieren.
Auch Cornelia Kaminski, Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), zeigte sich alarmiert über die steigenden Suizidzahlen. Laut Statistischem Bundesamt starben 2023 rund 10.300 Menschen durch Suizid. Vor allem bei jungen Menschen sei Suizid die häufigste Todesursache. Eine wirksame Präventionsmaßnahme sieht Kaminski in der Förderung intakter Familien, da diese Schutz vor Vereinsamung böten und den Lebenswillen förderten: „Intakte Familien sind wie geschaffen dafür, Menschen gegen Suizidalität zu immunisieren“, betonte sie.
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