Im Schneegestöber für das Leben
"March for Life" in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington
WASHINGTON, D.C. Tausende Lebensschützer sind am vergangenen Freitag trotz Schneefall und Kälte zum 51. Marsch für das Leben in die Hauptstadt der USA gekommen. Familien, Schüler, Studenten, Kleriker und Ordensschwestern demonstrierten für das ungeborene Leben auf der National Mall.
Nachdem der Oberste Gerichtshof das Grundsatzurteil „Roe v. Wade“ 2022 kippte, geht es den Teilnehmern des Marsches vor allem um mehr Hilfe für Frauen in Schwangerschaftskonflikten. Manche fordern ein Abtreibungsverbot auf Bundesebene, andere eine Begrenzung der Abtreibungspillen, die in Bundesstaaten mit Abtreibungsverbot trotzdem aus anderen Bundesstaaten per Post zu erhalten sind.
Unter den Demonstranten war auch Mike Johnson, der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses: „Die Demonstranten sind ein wunderschönes Bild von Amerika“, sagte er gegenüber der Tageszeitung The Washington Post. „Alle kommen zusammen, um das Leben zu feiern – und was es bedeutet, Amerikaner zu sein“.
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