Jennifer Lawrence verteidigt Abtreibungsrechte – Kritiker werfen ihr Fehlinformation vor

Die Schauspielerin Jennifer Lawrence, die für ihre Pro-Abtreibungs-Haltung bekannt ist, sprach kürzlich in einem Interview mit dem People Magazine über ihre Unterstützung für Kamala Harris und die Abtreibungsdebatte, wie Live Action berichtet. 

„Ich werde für Kamala Harris stimmen, weil ich glaube, dass sie die reproduktiven Rechte schützen kann“, sagte Lawrence und betonte, wie wichtig es sei, „niemanden ins Weiße Haus zu lassen, der Abtreibungen verbieten will“.

In einem neuen Dokumentarfilm, den sie mit Hillary und Chelsea Clinton produziert hat, sagte Lawrence weiter: „Frauen sterben.“ Sie kritisierte Gesetze, die Abtreibungen einschränken, als Entscheidungen „zufälliger weißer Männer“, die nicht von medizinischen Fachkräften getroffen würden.

Diese Aussagen wurden heftig kritisiert. 

Pro-Life-Befürworter werfen Lawrence vor, Fehlinformationen zu verbreiten und die Realität zu verzerren. Ihre erste Behauptung, „Frauen sterben“ aufgrund von Pro-Life-Gesetzen, wird von Experten widerlegt. Kritiker betonen, dass Abtreibungen nicht notwendig sind, um das Leben von Frauen zu retten. 

Schwangerschaftsnotfälle wie Eileiterschwangerschaften oder schwere Komplikationen könnten durch Frühgeburten oder Kaiserschnitte behandelt werden, ohne das ungeborene Kind gezielt zu töten. 

„Die einzigen Eingriffe, die Pro-Life-Gesetze verhindern, sind absichtliche Abtreibungen, bei denen ein Kind getötet wird“, so die Kritiker.

Auch die Behauptung, Abtreibungsgesetze würden ausschließlich von „zufälligen weißen Männern“ gemacht, wird als irreführend angesehen. Viele führende Stimmen in der Pro-Life-Bewegung sind Frauen. Organisationen wie Live Action unter der Leitung von Lila Rose oder Students for Life of America unter der Leitung von Kristan Hawkins werden von Frauen geführt. 

Darüber hinaus gibt es viele farbige Frauen wie Cherilyn Holloway von „Pro-Black Pro-Life“, die sich aktiv für den Schutz des ungeborenen Lebens einsetzen. Diese Frauen sehen sich als Teil eines breiten Engagements für den Schutz der Schwächsten in der Gesellschaft.