Pater Lira gilt als Beschützer ungeborener Kinder
Neuer Lebensschutz-Seliger
MEXIKO-STADT - In der katholischen Kirche gibt es einen neuen Lebensschutz-Seligen: Pater Moisés Lira Serafin, Gründer der Kongregation der Missionarinnen der Nächstenliebe von der Unbefleckten Jungfrau Maria, wurde am 14. September 2024 seliggesprochen.
Das ihm zugeschriebene Wunder, welches für die Seligsprechung ausschlaggebend war, betrifft eine Mutter und ihr ungeborenes Kind: Bei Rosa María Ramírez Mendoza diagnostizierten die Ärzte im fünften Schwangerschaftsmonat einen fetalen Wasserkopf bei ihrer ungeborenen Tochter, berichtet das katholische Onlinemedium kath.net. Das ist eine Flüssigkeitsansammlung, die normalerweise tödlich ist. In einem Interview sagte die Mutter, ihr Arzt habe ihr empfohlen, das Kind abzutreiben, um Leiden des Babys zu vermeiden. Ramírez, deren Familie im zentral gelegenen Bundesstaat Guanajuato lebt, fand eine Broschüre über Pater Lira. Sie wusste nicht, wer er war. „Aber als ich las, dass er für eine Frau Fürsprache eingelegt hatte, dachte ich: ‚Wenn er dieser Frau geholfen hat, kann er auch mir helfen.‘ In meiner Verzweiflung bat ich ihn also, für mich Fürsprache einzulegen, und beschloss, eine neuntägige Bittnovene abzuhalten“, sagte Ramírez.
Im sechsten Monat der Schwangerschaft ging sie erneut zum Arzt und man sagte ihr, ihr Baby sei bei guter Gesundheit. „Ich bin das Beispiel dafür, dass es Gott gibt“, sagte Lissette Sarahí, Ramírez‘ Tochter, die am 6. September 2004 geboren wurde.
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