Sally Field spricht über Abtreibungstrauma und fordert Recht auf Abtreibung

Schauspielerin Sally Field, bekannt aus Filmen wie „Lincoln“ und „Nicht ohne meine Tochter“, sprach sich in einer Videobotschaft für das Recht auf Abtreibung aus, wie Bild berichtet.

„Ich habe lange gezögert, meine schreckliche Geschichte zu erzählen“, schrieb Field zu ihrer Videobotschaft und weiter: „Ich habe das Gefühl, dass so viele junge Frauen meiner Generation ähnlich traumatische Ereignisse erlebt haben. Und ich glaube, dass sie wie ich für ihre Enkelkinder und alle jungen Frauen in diesem Land kämpfen wollen.“

Sie teilte eine sehr persönliche Geschichte: Mit 17 Jahren musste sie eine illegale Abtreibung in Mexiko vornehmen lassen. „Ich hatte keine Wahl, keine Unterstützung und kaum Geld“, erinnerte sich Field. Zusammen mit einem Bekannten fuhr sie nach Tijuana, wo sie in einem zwielichtigen Gebäude die Abtreibung durchführen ließ.

Field äußerte sich lange nicht zu ihrem Erlebnis, weil es für sie zu schmerzhaft war, doch nun sieht sie es als ihre Pflicht an, junge Frauen und kommende Generationen zu „schützen". „Wir müssen kämpfen“, sagte sie und unterstützt dabei explizit Kamala Harris im aktuellen US-Wahlkampf. Sie betonte die Bedeutung von Wahlinitiativen, die das Abtreibungsrecht sichern könnten, besonders nachdem der Oberste Gerichtshof das bundesweite Recht auf Abtreibung aufgehoben hat.

Sally Field argumentierte, dass die Rechte der Frauen in den USA gefährdet seien und fordert die Wähler auf, sich für „reproduktive Freiheit“ einzusetzen. 
Die Forderung nach „reproduktiver Freiheit“ verkennt jedoch, dass Abtreibungen immer auch das Leben eines ungeborenen Kindes beenden.