Trump-Wahl: Was bedeutet das für den Lebensschutz?

Washington, D.C. - Mit der Wiederwahl von Donald Trump hoffen Lebensschützer auf Fortschritte beim Lebensrecht. Die Republikanische Partei legt ihren Fokus darauf, Abtreibungsregelungen künftig den Bundesstaaten zu überlassen und unterstützt Initiativen, die Lebensschutz stärken sollen. 

Besonders das „Born-Alive Abortion Survivors Protection Act“ hat hierbei Priorität. Dieses Gesetz soll sicherstellen, dass alle Neugeborenen nach einem fehlgeschlagenen Abtreibungsversuch dieselbe medizinische Versorgung erhalten wie ein regulär geborenes Kind.

Kritisch zu sehen ist jedoch, dass der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance in einem Interview klarstellte, dass Donald Trump ein nationales Abtreibungsverbot ablehne und stattdessen die Entscheidungskompetenz den einzelnen Bundesstaaten überlassen will (1000plusNews berichtete). „Donald Trump hat klar gesagt, dass er dies blockieren würde“, betonte Vance und verwies damit auf Trumps Linie, die Abtreibungsregelungen nicht auf nationaler Ebene zu verankern. 

Die Republikaner begrüßen hingegen die Aufhebung von Roe v. Wade durch den Obersten Gerichtshof und planen, die Unterstützung für werdende Mütter zu intensivieren. Darüber hinaus legt die Republikanische Partei weiterhin Wert auf traditionelle Familienwerte. Steuervergünstigungen, die Förderung von Bildung und Homeschooling sowie Unterstützungen für Familien sollen der „essenziellen Rolle der Familie“ stärken. Mit dieser Haltung zeichnet sich eine klare Marschrichtung für die kommenden Jahre ab.