USA: Abtreibung auf dem Stimmzettel in zehn Bundesstaaten
Katholische Bischöfe rufen zum Schutz des Lebens auf
In zehn US-Bundesstaaten wird am 5. November über Abtreibungsfragen abgestimmt. Die Vorschläge, die zum Teil weitreichende Verfassungsänderungen beinhalten, könnten Abtreibungen bis zur 22. Schwangerschaftswoche legalisieren oder bestehende Schutzgesetze aufweichen, wie die englischsprachige, katholische Nachrichtenagentur CNA berichtet.
Besonders umstritten sind Maßnahmen in Arizona, wo die Wähler über die Proposition 139 abstimmen, die Abtreibungen bis zur sogenannten „Lebensfähigkeit“ ab etwa 24 Wochen erlauben würde. Die Arizona Catholic Conference warnt davor, dass dieser Schritt Abtreibungen nahezu uneingeschränkt legalisieren könnte.
Auch in Colorado steht ein Verfassungszusatz zur Abstimmung, der Abtreibungen ohne Einschränkungen während der gesamten Schwangerschaft erlauben würde. In Florida und Maryland könnten ähnliche Maßnahmen die Rechte ungeborener Kinder weiter aushöhlen, wie Bischöfe in Stellungnahmen betonen. Auch in Nebraska gibt es zwei konkurrierende Vorschläge: Einer unterstützt den Lebensschutz, der andere würde Abtreibungen bis zur 22. Woche oder später erlauben.
Die katholischen Bischöfe dieser Bundesstaaten fordern die Wähler auf, für den Schutz der ungeborenen Kinder und gegen die Ausweitung der Abtreibungsrechte zu stimmen.
Betroffene Bundesstaaten:
- Arizona
- Colorado
- Florida
- Maryland
- Missouri
- Montana
- Nebraska
- Nevada
- New York
- South Dakota
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