Vier Taufen beim Wiesn-Gottesdienst: Tradition und Freude
Erste Festwoche
Besonders friedlich ging es am Donnerstagmorgen der ersten Festwoche im Marstallzelt auf dem Oktoberfest zu. Hier findet seit 2015 der ökumenische Wiesn-Gottesdienst statt, der auch in diesem Jahr von Schaustellern, Ehrengästen und Wiesn-Besuchern gut besucht war.
Pfarrer Sascha Ellinghaus, Nationalseelsorger der Katholischen Circus- und Schaustellerseelsorge, taufte vier Kinder und hielt eine Predigt über die Bedeutung von Geduld und Fröhlichkeit in schwierigen Zeiten, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete.
„Die Schausteller sind sehr traditionsbewusst“, erklärte Ellinghaus, weshalb der Gottesdienst eine wichtige Rolle auf der Wiesn spiele.
Vor der farbenfrohen Kulisse des Marstall-Zelts, mit Karussellpferden und Blasmusik im Hintergrund, entstand eine besondere, festliche Stimmung.
„Es geht darum, in bunter Umgebung trotzdem eine sakrale Atmosphäre entstehen zu lassen“, so Ellinghaus. Während der Gottesdienst fortschritt, durchbrach die Morgensonne die herzförmigen Fenster und ließ die Feierlichkeiten in warmem Licht erstrahlen. Der Gottesdienst endete mit der Bayernhymne, bevor das Zelt für den kommenden Wiesntag vorbereitet wurde.
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