Vorsitzende der CDL: „Das Gebet ist nötiger als alles andere“

Interview mit K-TV

23.08.2024

Susanne Wenzel
Susanne Wenzel Copyright by IMAGO / Guido Schiefer

BERLIN - Die jüngste Entscheidung des EU-Parlaments, Abtreibung als Grundrecht zu bestätigen, sei Teil einer weltweiten Bewegung, die nun verstärkt auch in Europa Fuß fasse. Das erklärt die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Susanne Wenzel, in einem Interview mit dem katholischen Fernsehsender K-TV, berichtet das Onlineportal CNA Deutsch

Sie kritisiert, dass selbst konservative EU-Fraktionen wie die EVP „reproduktiven Rechten“ nicht abgeneigt seien. „Es gibt leider auch in der EVP-Fraktion Leute, die offen für diese Rede der ‚reproduktiven Rechte‘ sind, und die werden jetzt immer lauter,“ erklärt Wenzel.

Die immer lauter werdende Forderung, Abtreibung in Deutschland zu entkriminalisieren, sei eine ernsthafte Bedrohung für den Lebensschutz. Wenzel verweist aber auch auf positive Signale, insbesondere aus den Reihen der Unionsparteien. 

„Wir waren sehr erstaunt, wie deutlich sich die CDU und CSU nach Angela Merkels Rückzug zum Lebensrecht bekannt haben“, sagt Wenzel. Sie betont, dass dies unter der Führung von Merkel in dieser Klarheit nicht möglich gewesen sei.

Zum Schluss des Interviews merkt die Vorsitzende an: „Das Gebet ist nötiger als alles andere“.

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