Wie steht Kamala Harris zu den Pro-Life-Positionen?
Präsidentschaftswahlen in den USA
Nach dem Rückzug von Joe Biden gilt Vizepräsidentin Kamala Harris als aussichtsreichste Kandidatin der Demokraten, um Donald Trump bei der nächsten Präsidentschaftswahl herauszufordern, berichtet die Tagespost.
Die 59-jährige Demokratin mit afrokaribischen und tamilischen Wurzeln scheint gerade im Bereich des Lebensrechts ungeborener Kinder noch progressivere Positionen zu vertreten als Biden.
Hatte sich Biden zunächst nur zögerlich für die „reproduktive Freiheit“, also ein „Recht“ auf Abtreibung, eingesetzt und sich dabei sogar an der „Terminologie“ der Abtreibungslobby gestoßen, setzt sich Harris entschieden dafür ein.
Zum Beispiel tourte sie nach dem neuen Grundsatzurteil des Supreme Court, das „Roe v. Wade“ kippte, mit einer sogenannten „Fight for Reproductive Freedoms“-Tour durchs Land, um für die Abtreibungsagenda der Demokraten zu werben (1000plus-News berichtete damals).
Auch in anderen gesellschaftspolitischen Bereichen wie der gleichgeschlechtlichen Ehe, Geschlechtsumwandlungen bei Jugendlichen und generell der LGBT-Politik liegt sie voll auf der progressiven Linie ihrer Partei.
Als kalifornische Generalstaatsanwältin warf sie 2018 einem Kandidaten für das Amt eines Bezirksrichters in einem Anhörungsverfahren vor, Mitglied der Columbus Knights zu sein, einer katholischen Laienorganisation, die sich gegen das Recht von Frauen auf Abtreibung ausspricht.
Ob Harris auf dem am 19. August beginnenden Parteitag der Demokraten tatsächlich zur Kandidatin gekürt wird, hängt auch davon ab, ob noch weitere Interessenten ins Rennen gehen.
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