In zwei US-Bundesstaaten: Zahl der Abtreibungen um 98 Prozent gesunken
Pro-Life-Gesetze
INDIANAPOLIS/CHARLESTON - In den US-Bundesstaaten Indiana und West Virginia gibt es seit Inkrafttreten strenger Gesetze zum Schutz des ungeborenen Lebens kaum noch Abtreibungen, berichtet kath.net.
Laut einem Bericht des Gesundheitsministeriums von Indiana über die Zahl von Abtreibungen sind im ersten Quartal des laufenden Jahres im gesamten Bundesstaat nur 45 Schwangerschaften abgebrochen worden. Das ist ein Rückgang um 98 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2023, in denen 1.931 Abtreibungen durchgeführt wurden.
Indiana war der erste Bundesstaat, der ein Gesetz zum Schutz ungeborener Kinder beschlossen hat, nachdem der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten das Abtreibungsurteil „Roe vs. Wade“ im Juni 2022 kassiert hatte.
In ganz West Virginia dagegen gab es 2023 laut den Daten nur noch 16 Schwangerschaftsabbrüche, darunter zehn mittels Abtreibungspille. Das entspricht im Vergleich zu 2022 einem Rückgang vorgeburtlicher Kindstötungen von 98 Prozent.
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Kommentare
Chris
Erfreulich. Aber natürlich täuschen diese Zahlen auch etwas, da ein unbestimmter, aber gewiss beachtlicher Teil in andere Bundesstaaten abgewandert ist.
Werden denn in West Virgina und Indiana auch für ein ganzheitliches Verständnis von Sexualität Sorge getragen (nicht zuletzt von der Kirche), um ein grundsätzlich lebensbejahendes Sexualverhalten zu fördern bzw. lebensfeindliche Kräfte einzuhegen?
Bettina J
Das wünschen wir uns für Deutschland doch auch?!