Neuseeland: Berg erhält gleiche Rechte wie eine Person – ungeborene Kinder nicht
Entschädigung für historisches Unrecht an Ureinwohnern
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Während einem Berg in Neuseeland seit kurzem die gleichen Rechte wie eine Person hat, gilt das für eine ganze Gruppe von Menschen nicht: die ungeborenen Kinder.
Das neuseeländische Parlament hat am 30. Januar 2025 ein Gesetz verabschiedet, das dem Berg Taranaki Maunga den Status einer Person verleiht, wie der Focus berichtet. Damit sollen die Ureinwohner Maori für historisches Unrecht entschädigt werden.
Laut BBC spiegelt die Anerkennung des Berges als juristische Person die Weltanschauung der Māori wider, dass natürliche Merkmale wie Berge Vorfahren und lebende Wesen sind.
Dies ist nicht das erste Mal, dass ein lebloses Objekt in Neuseeland die gleichen Rechte wie eine Person erhält. Bereits 2017 hatte die Regierung dem Whanganui-Fluss den Status einer juristischen Person zuerkannt, berichtet The Guardian.
Auf der anderen Seite gelten seit März 2020 gelockerte Regeln für Abtreibungen in Neuseeland, wie die Zeit berichtet. Bis zur 20. Schwangerschaftswoche können Frauen dort ohne Angabe von Gründen abtreiben.
Biologisch gesehen beginnt menschliches Leben mit der Befruchtung einer Eizelle durch ein Spermium. Es erscheint daher paradox, dass ein Berg die gleichen Rechte wie ein Mensch erhält, ungeborene Kinder aber nicht und abgetrieben werden dürfen.
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