Schreiben Sie den Mitgliedern des Rechtsausschusses

Eine dringende Bitte

07.02.2025

Bundestag
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Eine dringende Bitte

Liebe Freunde und Unterstützer,

zu allererst möchte ich Ihnen hiermit meinen herzlichen Dank für die überwältigende Rückendeckung aussprechen, die Sie 1000plus-Profemina und auch mir persönlich seit der Ankündigung der bevorstehenden Anhörung im Bundestag gegeben haben. Aufgrund der Vielzahl an Zuschriften habe ich es nicht geschafft, jedem von Ihnen persönlich zu antworten. Deshalb an dieser Stelle vielen, vielen Dank für all die guten Wünsche, Gebetszusicherungen, Ratschläge und Ermutigungen!

Ihre Rückendeckung bestärkt mich umso mehr, als sich bereits jetzt abzeichnet, dass am Montag geradezu zwei Welten im Rechtsausschuss aufeinandertreffen werden. Denn SPD und GRÜNE haben gleich eine ganze Reihe von „Sachverständigen“ benannt, die nicht „nur“ die Legalisierung der Abtreibung bis zur 12. Schwangerschaftswoche wollen, sondern deren eigentliches Ziel die Freigabe der Abtreibung bis zur Geburt in Deutschland sein dürfte. Die vollständigen Porträts der „Sachverständigen-Arena” am kommenden Montag finden Sie in diesem exzellenten Artikel: Elf Ratgeber zu Leben und Tod.

Siegt die Abtreibungslobby?

Es ist ein wahrhafter Polit-Krimi, der sich momentan in den Fluren, Fraktionssälen und Abgeordnetenbüros des Deutschen Bundestags rund um das Thema Abtreibung abspielt, und in den 1000plus-Profemina durch die Einladung in den Rechtsausschuss sozusagen unversehens hineingeraten ist.

Tatsächlich verfügen wir inzwischen über zuverlässige Informationen darüber, dass in den kommenden Tagen seitens SPD, GRÜNEN und LINKEN nichts unversucht gelassen werden wird, um doch noch vor der Bundestagswahl eine Abstimmung über die Legalisierung der Abtreibung im Bundestag zu erzwingen.

Soweit absehbar, sieht der Plan der Abtreibungs-Aktivisten im Rechtsausschuss vor, im Anschluss an die bevorstehende Anhörung eine Sondersitzung des Bundestags anzuberaumen, die dann ihrerseits wenige Tage vor der baldigen Bundestagswahl stattfinden soll. Eindeutige Gewissheit darüber, ob dieser Plan aufgehen wird oder nicht, werden wir vermutlich erst im Laufe des kommenden Dienstags erhalten – und Sie dazu natürlich auf dem Laufenden halten!

Käme es aber zu einer solchen Abstimmung im Deutschen Bundestag, stünde angesichts der bisherigen Ent- und Geschlossenheit der Pro-Choice-Aktivisten ein Sieg der Abtreibungslobby zu befürchten. Und das würde die weitreichende strukturelle Begünstigung von noch mehr Abtreibungen bei gleichzeitiger Diskriminierung von lebensfreundlicher Beratung bedeuten. 

Es steht „auf Messers Schneide“

Verhindert werden kann eine solche Sondersitzung des Bundestages nur dann, wenn die Rechtsausschussmitglieder von CDU/CSU, AfD und FDP sowohl am Montag als auch gegebenenfalls am Dienstag vollständig im Ausschuss erscheinen und diesen Versuch mit ihrer Mehrheit abwehren.

Die gute Nachricht ist: Bisher haben die Vertreter dieser drei Parteien das rot-grün-rote Abtreibungsvorhaben durch ihr Abstimmungsverhalten verhindern oder zumindest seinen „Marsch durch die gesetzgebenden Institutionen“ bremsen können. Und am Montag haben die insgesamt 20 Ausschussmitglieder aus diesen Parteien tatsächlich die Chance, durch ein geschlossenes Abstimmungsverhalten die Pläne der Abtreibungslobby für diese Legislaturperiode endgültig zu vereiteln.

Aber: Die Mehrheitsverhältnisse im Rechtsausschuss sind äußerst knapp. Jedes Nichterscheinen, jede Nichtbenennung eines Stellvertreters im Verhinderungsfall, jede Stimmenthaltung kann fatale Auswirkungen haben. Es steht „auf Messers Schneide“.

mitglieder rechtssausschuss

Eine Schicksalsstunde für Schwangere in Not

Wir sind in diesen Tagen Zeugen einer Schicksalsstunde für Schwangere in Not, wie sie in Deutschland erfahrungsgemäß nur einmal in Jahrzehnten vorkommt. Denn es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Frage, wie in Zukunft hunderttausende Schwangerschaftskonflikte verlaufen werden: Mit oder ohne echte Alternativen zur Abtreibung, die Entscheidungen fürs Leben ermöglichen.

Bitte stärken Sie jetzt „den Richtigen“ den Rücken

Wenn es den Vertretern von CDU/CSU, AfD und FDP mit ihrem Bemühen, eine weitere Ausweitung der Abtreibung zu verhindern, genau so ernst ist wie den wild entschlossenen und äußerst kämpferisch auftretenden Abtreibungs-Aktivisten aus den Reihen von SPD, GRÜNEN und LINKEN, dann können diese 20 Ausschussmitglieder den angestrebten Sieg der Abtreibungslobby noch verhindern.

Ich möchte Sie daher bitten: Bitte schreiben Sie jetzt genau jenen Mitgliedern im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags, die sich bisher dem drohenden moralischen Dammbruch der Abtreibungslegalisierung entgegengestellt haben. Diese haben es in der Hand, durch ihr konsequentes Handeln in der nächsten Woche diesen Dammbruch zu verhindern!

Wir haben auf unserer Homepage eine Zusammenstellung aller infrage kommenden Abgeordneten für Sie vorbereitet. Außerdem können Sie sich eines individuellen Formulierungsvorschlags bedienen, den Sie dann noch nach Belieben anpassen und abschicken können: 

Bitte beteiligen Sie sich mit Ihrem persönlichen Appell an die „letzten Aufrechten“ im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags, indem Sie eines oder mehrere Ausschussmitglieder Ihrer Wahl anschreiben und zum entscheidenden Standhalten ermutigen!  

Für technische Rückfragen zum E-Mail-Versand stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Herzlichen Dank für alles, was Sie in diesen bewegten Tagen dafür tun, damit „HILFE statt Abtreibung“ in Deutschland eine Zukunft hat!

Mit herzlichen Grüßen

KJA VF-Fonds.jpg

Kristijan Aufiero

Gründer & Geschäftsführer

PS: Bitte leiten Sie diesen Aufruf an so viele Menschen wie möglich weiter, die unser gemeinsames Anliegen teilen. Die kommenden Tage werden darüber entscheiden, welche Zukunft Schwangeren in Not, ungeborenen Kindern und Familien in Deutschland bevorsteht.

 

Bitte klicken Sie auf den grünen Button, um sich zu beteiligen: 

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Kommentare (4)

Sollte sich jeder Politiker fragen, wenn sie damals abgetrieben worden wären, was dann? Jedes Leben ist unersetzlich, einmalig und so wertvoll. Das darf nicht missachtet werden und wir brauchen unbedingt eines Willkommenskultur für jedes ungeborene Leben . 

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"Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deinen Nachkommen." Dtn 30,19 Damit unser Land auch in Zukunft im Frieden leben kann.

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Vielen Dank, dass Sich diesen wertvollen Dienst tun und sich von Gott gebrauchen lassen in einer Zeit wie dieser, wo die Dunkelheit immer stärker wird. Aber SEIN Licht durchdringt alles. Gott segne Sie und ihren Mut, aufzustehen. Seine Worte seien in Ihrem Mund. 

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Es ist meiner Auffassung nach nicht besonders seriös, wenn eine gescheiterte Regierung noch kurz vor den Neuwahlen so eine Änderung des Gesetzes mit großer Tragweite durchboxen will. Das muss unbedingt verhindert werden. Wir hätten gewiss weniger Fachkräftemangel im Land und andere Sorgen, wenn die Abtreibungszahl wesentlich geringer gewesen wäre. Die Auswirkungen für die Umsetzung dieser Gesetzesänderungen sind gesellschaftlich fatal. Aber es beginnt ja auch bereis im Kleinen. An der Schule meiner Tochter werden 9. Klässler im Religionsunterricht zum Thema Abtreibung infiltriert. Abtreibungsfragen, die in einer Klassenarbeit benotet wurden, mussten von Schülern beantwortet werden. Diese Art von Fragen waren sehr einseitig und alternativlos gestellt. Ich fand das echt verstörend und beängstigend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so Lehrplankonform war. 14/15 jährige  sollen schon in der Schule mit diesem Thema bedrängt werden. Der Staat verhält sich gegenüber Familien immer übergriffiger!!!Dank des Religionslehrers weiß unser Kind jetzt ganz genau, was bei einer Abtreibung passiert, welche Methoden angewendet werden. Echt ekelhaft!!! Das passt überhaupt nicht zu dem Fach, wo Kinder sich mit lebensbejahenden Ansichten auseinandersetzen sollen.

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