Unionsfraktionsvize Gröhe warnt vor Abschaffung von Paragraph 218
Gegen Entscheid von EKD-Rat
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MÜNCHEN/BERLIN. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hermann Gröhe, hat vor einer Abschaffung des Abtreibungsparagraphen 218 Strafgesetzbuch gewarnt. Die Verankerung im Strafrecht machte deutlich, „dass auch das Leben ungeborener Kinder unter dem Schutz unserer Rechtsordnung steht. Daran sollten wir nicht rütteln“, sagte Gröhe, der zwei Jahrzehnte Mitglied des des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) war, dem Onlinemagazin Corrigenda. Dies sei die Haltung der gesamten Unions-Bundestagsfraktion. Der frühere CDU-Generalsekretär äußerte Kritik an der Forderung des EKD-Rates, Abtreibung neu zu regeln. „Ich erlebe die Kirchen oft sehr mit sich selbst beschäftigt, durchaus aus verständlichen Gründen. Doch das verringert ihre Wirksamkeit in den öffentlichen Debatten. Zudem stärkt es diese Wirksamkeit nicht, wenn etwa meine evangelische Kirche den strafrechtlichen Schutz des frühen ungeborenen Lebens in Frage stellt und damit eine Gemeinsamkeit mit der katholischen Kirche aufkündigt“, mahnte Gröhe.
Quelle: www.corrigenda.online
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