Amsterdam - „Sind Sie sicher?“ Diese letzte Frage ihres Arztes kurz vor der tödlichen Injektion änderte alles. Romy, eine 22-jährige Niederländerin, die nach jahrelangen traumatischen Erlebnissen um ihre eigene Euthanasie gekämpft hatte, war plötzlich nicht mehr sicher, wie die New York Post berichtet. In Tränen aufgelöst, entschied sie sich gegen den assistierten Suizid und beschloss, weiterzuleben.

Die Wende kam im Moment grösster Verzweiflung. Mit der Unterstützung ihrer Familie und Therapeuten wagte Romy einen Neuanfang. Heute sagt sie: „Weil ich dem Tod so nahe war, sehe ich das Leben als etwas Wertvolles an.“ Sie studiert nun Erwachsenenbildung und lebt in einer betreuten Wohngemeinschaft.

Euthanasie ist die bewusste Tötung eines Menschen auf dessen ausdrücklichen Wunsch, oft durch einen Arzt, um vermeintlich unerträgliches Leiden zu beenden. Jedes Leben besitzt von Beginn an eine unveräusserliche Würde, die es zu schützen gilt. Statt Wege zum Tod zu öffnen, braucht es mehr Unterstützung, um Menschen in Krisensituationen Hoffnung und Perspektiven zu schenken.